Samstag, 31. Oktober 2015
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Der springende Punkt
Der springende Punkt ist, dass Sie weder okay noch nicht okay sind.
Sie können höchstens der momentanen Stimmung, dem Trend oder der Mode entsprechen.
Heißt das nun, dass Sie okay geworden sind?
Hängt Ihr Okay-Sein davon ab?
Hängt es davon ab, wie man über Sie denkt?
Jesus Christus muss demnach überhaupt nicht okay gewesen sein.
Sie sind nicht ,okay', und Sie sind nicht, nicht okay',
Sie sind Sie selbst!
Ich hoffe, dass dies eine wichtige Entdeckung für Sie wird, zumindest für einige von Ihnen.
Vergessen Sie das ganze Gerede von okay und nicht okay.
Vergessen Sie alle Urteile, und beobachten Sie einfach, schauen Sie zu.
Sie werden wichtige Entdeckungen machen, die Sie verändern werden.
Sie werden sich nicht im geringsten anstrengen müssen, glauben Sie mir.
Anthony de Mello
Dienstag, 27. Oktober 2015
Stellen Sie sich einen Patienten vor, der zum Arzt geht
und ihm sagt, woran er leidet.
Der Arzt sagt: „Ja, Ihre Symptome kenne ich sehr gut. Wissen Sie, was ich jetzt tun werde?
Ich verschreibe Ihnen eine Arznei für Ihren Nachbarn."
Der Patient erwidert: „Vielen Dank, Herr Doktor, das wird mir sehr helfen."
Ist das nicht absurd? Aber so handeln wir alle.
Derjenige, der schläft, denkt immer, es würde ihm bessergehen, wenn ein anderer sich ändert.
Sie leiden, weil Sie schlafen, aber Sie denken sich:
„Wie schön könnte das Leben sein, wenn die anderen sich ändern würden;
wie schön könnte das Leben sein, wenn mein Nachbar sich änderte, oder meine Frau, oder mein Chef."
Wir möchten immer, dass jemand anderes sich ändert,
damit es uns gutgeht.
Doch sind Sie noch nie auf den Gedanken gekommen, dass selbst dann,
wenn sich Ihre Frau oder Ihr Mann ändert, Ihnen nicht viel geholfen wäre.
Sie sind genauso verwundbar wie vorher, genauso ein Narr wie vorher, schlafen genauso wie vorher.
Sie sind derjenige, der sich ändern muss, der die Arznei zu schlucken hat.
Doch Sie bestehen darauf: „Ich fühle mich gut, weil die Welt in Ordnung ist."
Irrtum!
Die Welt ist in Ordnung, weil ich mich gut fühle.
Das ist die Botschaft, die uns alle Mystiker verkünden.
Anthony de Mello
Montag, 26. Oktober 2015
St Antonius in Camposampietro / Italien |
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. (2)
Schicke mir im rechten Augenblick jemand,
der den Mut hat,
mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Ich möchte Dich und die anderen immer
aussprechen lassen.
Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst,
sie wird einem gesagt.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch
lösen, dass man nichts tut.
Gib, dass ich warten kann.
Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft
bedürfen.
Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten,
riskantesten und
zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.
Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte,
mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle
abzugeben.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte
das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich mir wünsche,
sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!
Schicke mir im rechten Augenblick jemand,
der den Mut hat,
mir die Wahrheit in Liebe zu sagen.
Ich möchte Dich und die anderen immer
aussprechen lassen.
Die Wahrheit sagt man nicht sich selbst,
sie wird einem gesagt.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch
lösen, dass man nichts tut.
Gib, dass ich warten kann.
Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft
bedürfen.
Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten,
riskantesten und
zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.
Verleihe mir die nötige Phantasie,
im rechten Augenblick ein Päckchen Güte,
mit oder ohne Worte, an der richtigen Stelle
abzugeben.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte
das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich mir wünsche,
sondern was ich brauche.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!
Antoine de Saint-Exupéry
Sonntag, 25. Oktober 2015
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte. (1)
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um Kraft für den Alltag.
Mach mich findig und erfinderisch,
um im täglichen Vielerlei und Allerlei
rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen
zu notieren, von denen ich betroffen bin.
Mach mich griffsicher
in der richtigen Zeiteinteilung.
Schenke mir das Fingerspitzengefühl,
um herauszufinden,
was erstrangig und zweitrangig ist.
Ich bitte um Kraft für Zucht und Maß,
dass ich nicht durch das Leben rutsche,
sondern den Tagesablauf vernünftig einteile,
auf Lichtblicke und Höhepunkte achte.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge,
Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.
sondern um Kraft für den Alltag.
Mach mich findig und erfinderisch,
um im täglichen Vielerlei und Allerlei
rechtzeitig meine Erkenntnisse und Erfahrungen
zu notieren, von denen ich betroffen bin.
Mach mich griffsicher
in der richtigen Zeiteinteilung.
Schenke mir das Fingerspitzengefühl,
um herauszufinden,
was erstrangig und zweitrangig ist.
Ich bitte um Kraft für Zucht und Maß,
dass ich nicht durch das Leben rutsche,
sondern den Tagesablauf vernünftig einteile,
auf Lichtblicke und Höhepunkte achte.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge,
Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.
Antoine de Saint-Exupéry
Samstag, 24. Oktober 2015
Freitag, 23. Oktober 2015
Ich bin kraftlos,
vertrauensmüde,
ohne Freude,
Ohnmacht erfüllt
mein leergebranntes Herz.
Aus der Tiefe der Einsamkeit rufe ich,
Herr
zu Dir:
gib mir einen Menschen.
Das Vertrauen ist versiegt.
Aber ohne Vertrauen kann Freundschaft nicht bestehen.
Herr, gib einen Funken Hoffnung
in die ausgebrannte Gegenwart!
Reiße mich in Deine Zukunft!
Wenn ich aus der Ohnmacht es Vertrauens
aus der Tiefe zu Dir rufe:
zeige Dich in einem Menschen.
Ingeborg Pacher
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Dienstag, 20. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
Aufwachen!
Die meisten Leute schlafen, ohne es zu wissen.
Sie
wurden schlafend geboren, sie leben schlafend, sie heiraten im Schlaf,
erziehen im Schlaf ihre Kinder und sterben im Schlaf, ohne jemals wach
geworden zu sein.
Niemals verstehen sie den Reiz und die Schönheit
dessen, was wir „menschliches Leben" nennen.
Bekanntlich
sind sich alle Mystiker - ob christlich oder nichtchristlich und egal,
welcher theologischen Richtung oder Religion sie angehören - in diesem
einen Punkt einig:
dass alles gut, alles in Ordnung ist.
Obwohl gar
nichts in Ordnung ist, ist alles gut.
Ein wirklich seltsamer
Widerspruch.
Aber tragischerweise kommen die meisten Leute gar nicht
dazu, zu erkennen,
dass tatsächlich alles gut ist, denn sie schlafen.
Sie haben einen Alptraum.
Vor
einiger Zeit hörte ich im Radio die Geschichte von einem Mann,
der an
die Zimmertür seines Sohnes klopft und ruft: „Jim, wach auf!"
Jim ruft zurück: „Ich mag nicht aufstehen, Papa."
Darauf der Vater noch lauter: „Steh auf, du musst in die Schule!"
„Ich will nicht zur Schule gehen."
„Warum denn nicht?" fragt der Vater.
„Aus drei Gründen", sagt Jim.
„Erstens ist es so langweilig, zweitens ärgern mich die Kinder,
und drittens kann ich die Schule nicht ausstehen."
Der
Vater erwidert: „So, dann sag' ich dir drei Gründe, wieso du in die
Schule musst:
Erstens ist es deine Pflicht, zweitens bist du 45 Jahre
alt, und drittens bist du der Rektor."
Also aufwachen, aufwachen!
Du bist erwachsen geworden, du bist zu groß, um zu schlafen.
Wach auf! Hör auf, mit deinem Spielzeug zu spielen.
Anthony de Mello
Sonntag, 18. Oktober 2015
Samstag, 17. Oktober 2015
Freitag, 16. Oktober 2015
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Es gehört Mut dazu, sanft zu sein,
wenn jeder nur die Ellenbogen gebraucht,
wenn meist der Stärkere siegt,
wenn Worte wie Waffen benutzt werden und
die Masse dazu Befall klatscht...
Doch die Sprache der Liebe sollte
sanft sein.
Nur sie wird zur Umkehr bewegen,
zu Tiefe und Echtheit führen,
zum Anderssein ermutigen,
denn nur sie erreicht
die Herzen der Menschen
wenn jeder nur die Ellenbogen gebraucht,
wenn meist der Stärkere siegt,
wenn Worte wie Waffen benutzt werden und
die Masse dazu Befall klatscht...
Doch die Sprache der Liebe sollte
sanft sein.
Nur sie wird zur Umkehr bewegen,
zu Tiefe und Echtheit führen,
zum Anderssein ermutigen,
denn nur sie erreicht
die Herzen der Menschen
Gudrun Born
Dienstag, 13. Oktober 2015
Das ist der Sinn, (2)
den alle großen Männer
in ihren Werken ausgedrückt haben,
alle, die etwas mehr
gesucht und gearbeitet
und mehr geliebt haben
als die anderen,
alle, die auf die hohe See des Lebens
hinausgesteuert sind.
den alle großen Männer
in ihren Werken ausgedrückt haben,
alle, die etwas mehr
gesucht und gearbeitet
und mehr geliebt haben
als die anderen,
alle, die auf die hohe See des Lebens
hinausgesteuert sind.
Hinaussteuern auf das Meer,
das müssen wir auch tun,
wollen wir etwas fangen,
und wenn es manchmal geschieht,
daß wir die ganze Nacht
gearbeitet haben und nichts erreichen,
dann ist es gut, doch nicht aufzugeben,
sondern in der Morgenstunde
nochmals das Netz auszuwerfen.
das müssen wir auch tun,
wollen wir etwas fangen,
und wenn es manchmal geschieht,
daß wir die ganze Nacht
gearbeitet haben und nichts erreichen,
dann ist es gut, doch nicht aufzugeben,
sondern in der Morgenstunde
nochmals das Netz auszuwerfen.
VINCENT VAN GOGH
Montag, 12. Oktober 2015
Es ist richtig, bei dem Glauben zu bleiben, (1)
daß alles wunderbar ist,
weit mehr als man begreifen kann;
denn das ist die Wahrheit,
und es ist gut,
feinfühlig und zart von Herzen zu sein,
es ist schön, voller Wissen zu sein
in den Dingen, die verborgen sind
vor den Weisen und Verständigen dieser Welt.
Es ist das Bedürfnis nach nichts Geringerem
als dem Unendlichen und Wunderbaren
und der Mensch tut wohl daran,
wenn er nicht mit weniger zufrieden ist
und sich nicht zu Hause fühlt,
solange er das nicht errungen hat.
daß alles wunderbar ist,
weit mehr als man begreifen kann;
denn das ist die Wahrheit,
und es ist gut,
feinfühlig und zart von Herzen zu sein,
es ist schön, voller Wissen zu sein
in den Dingen, die verborgen sind
vor den Weisen und Verständigen dieser Welt.
Es ist das Bedürfnis nach nichts Geringerem
als dem Unendlichen und Wunderbaren
und der Mensch tut wohl daran,
wenn er nicht mit weniger zufrieden ist
und sich nicht zu Hause fühlt,
solange er das nicht errungen hat.
VINCENT VAN GOGH
Sonntag, 11. Oktober 2015
Samstag, 10. Oktober 2015
Mein Leben ist ein Weg.
Aber nicht jeder Weg führt zum Ziel.
Ich brauch Wegweiser, damit ich mir Kraft erspare.
Denn sonst muß ich jeden Weg zu Ende gehen,
um zu erkennen, wohin er führt.
Der Wegweiser ist also energieschonend.
Und er schütz mich vor Irrwegen,
die nicht nur nicht ans Ziel führen,
sondern die gefährlich werden können.
Anselm Grün
Freitag, 9. Oktober 2015
Wenn man glücklich sein möchte, kann man es augenblicklich sein.
Das Glück liegt in diesem Augenblick.
Wenn man jedoch noch glücklicher sein will oder glücklicher als die anderen, zeigt man alle Eigenschaften eines unglücklichen Menschen,
denn Glück ist unvergleichlich.
Solche Wünsche sind unerfüllbar.
Man kann nur so glücklich sein wie man selbst ist;
das Glück der anderen lässt sich nicht messen.
Anthony de Mello
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Mittwoch, 7. Oktober 2015
Werden wir es wagen?
Werden wir je den Schritt wagen
In das, was wir nicht kennen, ins Licht?
Hinein in den Ostertag?
In die Freude?
In die Farben?
In die Freiheit?
In ein Leben, das keinen Zwängen,
sondern allein der Liebe gehorcht?
Wir sind an den Rand des Tunnels gelangt,
zögern, schauen zurück;
die vertrauten Zwänge, das bekannte Grab;
Und vor uns?
Ein Gott voller Überraschungen,
der alles neu macht,
der atemberaubendes Leben verspricht,
Auferstehung!
Werden wir es wagen?
Josef Osterwalder
Dienstag, 6. Oktober 2015
Montag, 5. Oktober 2015
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