Mittwoch, 31. Mai 2017



                                                           Wo nie 
 gezweifelt wird, 
wird auch nicht 
                                                            richtig geglaubt.

                                                                   Hermann Hesse

Dienstag, 30. Mai 2017




                                                  Hoffnung ist nichts anderes
 
                                            als der Glaube an Gottes unendliche Liebe.

                                            Als Hoffende blichen wir Gott ins Herz.

                                            Sich selbst hat Er ja uns geschenkt.

                                            Nicht hoffen bedeutet,

                                            Gottes Güte ins Unrecht setzen.
 

                                                     Charles de Foucauld

Montag, 29. Mai 2017



Der springende Punkt

Der springende Punkt ist, dass Sie weder okay noch nicht okay sind. 

Sie können höchstens der momentanen Stimmung, dem Trend oder der Mode entsprechen. 
Heißt das nun, dass Sie okay geworden sind? 
Hängt Ihr Okay-Sein davon ab? 
Hängt es davon ab, wie man über Sie denkt? 

Jesus Christus muss demnach überhaupt nicht okay gewesen sein. 

Sie sind nicht ,okay', und Sie sind nicht, nicht okay', 
Sie sind Sie selbst! 

Ich hoffe, dass dies eine wichtige Entdeckung für Sie wird, zumindest für einige von Ihnen. 
Vergessen Sie das ganze Gerede von okay und nicht okay. 
Vergessen Sie alle Urteile, und beobachten Sie einfach, schauen Sie zu. 

Sie werden wichtige Entdeckungen machen, die Sie verändern werden. 
Sie werden sich nicht im geringsten anstrengen müssen, glauben Sie mir.

Anthony de Mello

Sonntag, 28. Mai 2017



UNSICHERHEIT

Jeder hat dann und wann Gefühle, die als Unsicherheit bekannt sind. 

Sie fühlen sich unsicher wegen der Summe des Geldes, das Sie bei der Bank haben, 
wegen der Summe der Zuneigung, die Ihnen Ihr Freund zukommen lässt 
oder wegen der Art Ihrer Ausbildung, die Sie genossen haben. 
Auch fühlen Sie sich unsicher wegen Ihrer Gesundheit, Ihres Alters, Ihres Aussehens.

Würde man Ihnen die Frage stellen: „Warum fühlen Sie sich denn unsicher?", 

würden Sie höchstwahrscheinlich die falsche Antwort geben. 
Sie werden vielleicht sagen: „Ich werde von einem Freund nicht genug geliebt" 
oder: „Ich habe nicht die akademische Ausbildung, die ich brauchte", oder etwas Ähnliches. 
 
Mit anderen Worten: Sie werden die Aufmerksamkeit auf einen äußeren Umstand lenken 

und nicht merken, dass Gefühle der Unsicherheit nicht durch etwas verursacht werden, was nicht außerhalb von Ihnen liegt, sondern nur durch Ihre vorgegebenen schematischen Gefühlsabläufe, durch etwas, was Sie sich selbst einreden.

Wenn Sie Ihr Denkschema wechseln, sind Ihre Gefühle der Unsicherheit im Handumdrehen verschwunden, obwohl alles um Sie herum genauso ist wie vorher. 

Der eine fühlt sich auch ohne Geld auf der Bank ganz sicher, der andere fühlt sich unsicher, obwohl er Millionen besitzt. 
Nicht die Menge des Geldes, sondern Ihr Denkschema macht den Unterschied. 

Der eine hat praktisch keine Freunde, ist sich aber der Liebe der Menschen völlig sicher. 
Ein anderer fühlt sich selbst bei der besitzergreifendsten und ausschließlichsten Beziehung unsicher. 
Wieder bildet das Denkschema den Unterschied.

Anthony de Mello

Samstag, 27. Mai 2017




Innerhalb des Gebäudes
einer Wissenschaft
schwört man leicht,
festen Boden unter den
Füßen zu haben.

Man vergißt, daß das ganze Gebäude
auf ein paar unbeweisbaren
Schwimmern, den Axiomen, ruht.

Axiome sind die von der Intuition
aufgespürten unsichtbaren Trittplatten
unter der Wasseroberfläche
des Wissens,
die ein unbescheidener Intelekt
zu dem Wahn mißbraucht,
er könne über's Wasser gehen
 
Peter Horton

Freitag, 26. Mai 2017



                       Alles beginnt im Kleinen,
                       in einem unscheinbaren Augenblick:
                       im Samen, im Gedanken, im Wort.


                          Ulrich Schaffer

Donnerstag, 25. Mai 2017





                  Die Gewalt als solche schafft nie Neues.
                  Das Neue muss schon da sein.
                  Vor allem müssen die Gesellschaftsformen, die der Liebe im Wege stehen,
                  durch solche ersetzt werden, die sie fördern.
                  Es bleibt die Hoffnung, dass die Menschen ihr eigenes Leiden erkennen,
                  das durch den Mangel an Liebe hervorgerufen wird.
                  Aus diesem Leiden werden neue und starke Impulse zur Liebe erwachsen
                  und damit auch zum Leben.


                     Erich Fromm

Mittwoch, 24. Mai 2017


Ich bin sehr zufrieden, daß Sie jeden Tag von neuem anfangen: 
es gibt kein besseres Mittel,
das geistliche Leben zu einem guten Ende zu führen, als immer neu anzufangen und niemals zu denken, man habe genug getan.
Die Übung der Reinigung unserer Seele kann und soll nur mit unsrem Leben ein Ende finden.
Regen wir uns also über unsere Unvollkommenheiten nicht auf;
unser Vollkommenheit besteht eben darin,
daß wir die Unvollkommenheiten bekämpfen.
Wir können sie aber nicht bekämpfen,
wenn wir sie nicht sehen;
wir können sie nicht überwinden,
wenn wir ihnen nicht begegnen.
Unser Sieg besteht nicht darin,
daß wir sie nicht bemerken,
sondern darin,
daß wir uns ihnen nicht beugen;
es beugt sich ihnen aber der nicht, der sie als unangenehm empfindet.
Zur Übung der Demut müssen wir wohl hier und da in diesem Kampfe verwundet werden, 

besiegt sind wir aber erst dann, wenn wir das Leben oder den Mut verloren haben...

Es ist ein Glück für uns, daß wir in diesem Kampfe immer Sieger sind, solange wir nur kämpfen wollen.

 
  Franz von Sales

Dienstag, 23. Mai 2017


                Nur für heute
                werde ich mich an die Umstände anpassen,
                ohne zu verlangen,
                dass die Umstände sich
                an meine Wünsche anpassen.



                       Johannes XXIII

Montag, 22. Mai 2017


Glaube in der Praxis
 
Schon eine kleine Tat entgegen der natürlichen Neigung um Gottes Willen vollbracht;
eine Beleidigung zu ertragen,
einer Gefahr ins Auge zu sehen
auf einen Vorteil zu verzichten,
das hat in sich die Kraft,
die als Gegengewicht
gegen den ganzen Haufen Staub und Spreu eines Wortbekenntnisses dient.
So kann ein Mensch,
der es mit der praktischen Anwendung des Glaubens ernst nimmt,
eine unermeßliche moralische Kraft und Bedeutung gewinnen.
Die Bibel ist über die Welt verbreitet –
aber das inspirierte Wort ist nur ein toter Buchstaben,
wenn es nicht von Geist zu Geist lebendig vermittelt wird.
Die Anziehung, die von unbewußter Heiligkeit ausgeht,
ist von bezwingender, unwiderstehlicher Art.
Sie überzeugt den Schwachen, Furchtsamen, Schwankenden und Suchenden,
sie entlockt Zuneigung und Ergebenheit.
Ein paar begnadete Menschen werden die Welt für die kommenden Jahrhunderte retten.


John Henry Newman

Sonntag, 21. Mai 2017





                                     Wenn man versteht und fühlt,
                                    daß man schon in diesem Leben
                                    an das Grenzenlose angeschlossen ist,
                                    ändern sich Wünsche und Einstellungen.

                                    Letzten Endes
                                   gilt man nur wegen des Wesentlichen,
                                   und wenn man das nicht hat,
                                   ist das Leben vertan.


                                   Carl Gustav Jung

Samstag, 20. Mai 2017




                              Nimm mich bitte,                              wie ich bin,                              heißt:
                              laß mich in Ruhe,                              ich will mich nicht ändern!

                              Nimm die Menschen, wie sie sind,                              heißt:                              gib jedem die Chance                              auf seine Entwicklungsstufe.


                              Peter Horton

Freitag, 19. Mai 2017




Weiter treibe ich
hinaus ins fremde Land.
Beinhart die Erde,
Eisluft beißend kalt.
Berührt vom Winde
meines unbekannten Ziels
zittern die Seiten
im Warten.

Immer ein Fragender
werde ich dort sein,
wo das Leben verklingt -
ein klar schlichter Ton
im Schweigen.

Dag Hammarskjöld

Donnerstag, 18. Mai 2017





                                              Das Leben kann nur rückwärts verstanden,

                                               muss aber vorwärts gelebt werden.


                                                               SÖREN A. KIERKEGAARD

Mittwoch, 17. Mai 2017





Im Beginn liegt Deine Bereitschaft
Zur Reinheit einer Blume zu wachsen,
die weit dem Licht sich öffnet.
Zur Mitte wieder findend
Mit Anerkennung, Hingabe und Dankbarkeit
Aus deinem weit geöffneten Herzen
 
 

Dienstag, 16. Mai 2017




              Geboren zu werden, 

              ist ein andauernder Prozess... 
              jeder Vorgang des Geborenwerdens, 
              jeder Schritt zu etwas Neuem, 
              ist mit Ungewissheit und Angst verbunden 
              und erfordert Glauben.
                   Erich Fromm

Montag, 15. Mai 2017

                                                 

                                     Eine Taube fliegt über den Garten 
                                     und läßt eine Flaumfeder fallen.
 
                                     Sie schwebt bei völliger Windstille 
                                     in unvollständigen Kreisen sanft hernieder.
                                     Ritzte ihr Weg Spuren in die Luft, 
                                     so ergäbe es eine Silberspirale.
                                     Wie langsam, wie still 
                                     diese Herabkunft vor sich geht.
                                     Unendliche Beruhigung.
                                     Die sanfteste Ablösung, 
                                     die stillste Heimkehr,
                                     der flaumleichte Tod.
 
                                                   Luise Rinser

Sonntag, 14. Mai 2017



Ich darf nicht vergessen 
das Sterben zu üben,
wie ein Maulwurf 
unter allem was 
fest scheint.

Ulrich Schaffer

Samstag, 13. Mai 2017



                "Es gibt etwas, das sogar Gott nicht kann", 
                sagte der Meister zu einem Schüler, 
                der fürchtete, jemanden zu kränken.

„Was?"

                „Er kann nicht jeden zufriedenstellen", sagte der Meister.



                         Anthony de Mello

Freitag, 12. Mai 2017



                              Es ist wichtig,
                              von Zeit zu Zeit innezuhalten,
                              zu sich selbst zu kommen
                              und nur zu sein.
                              Glaube nicht,
                              daß Du immer irgend etwas tun mußt,
                              weil Du sonst Zeit verschwendest.
 
                              Es ist wichtig,
                              daß Du Deinen eigenen Rhythmus findest,
                              und niemals versuchst,
                              mit dem Rhythmus anderer mitzuhalten.
 
                              Dies ist, warum so vieles falsch läuft:
                              Jeder versucht, mit jedem Anderen
                              Schritt zu halten,
                              und das Tempo wird schneller und schneller
                              und das Leben unerträglich.
                              Und fällt es langsamer aus,
                              so macht das auch nicht ein Jota.

                                                      Eileen Caddy

Donnerstag, 11. Mai 2017




              Einem sich ständig über andere beklagenden Schüler sagte der Meister:
              „Wenn du wirklich Frieden haben willst,
              versuche, dich selbst zu ändern, nicht die anderen.
              Es ist einfacher, deine Füße mit Hausschuhen zu schützen,
              als die ganze Erde mit Teppichen auszulegen."

 
              Anthony de Mello

Mittwoch, 10. Mai 2017



                Es gibt einen sehr interessanten talmudischen Mythos, der besagt,                
               dass das Kind, bevor es geboren wird, alles weiß.
               Mit diesem Wissen aber geboren zu werden, wäre derart schmerzvoll, 
               dass ein Engel kommt und aus Erbarmen das Kind berührt
               und damit sein ganzes Wissen hinwegnimmt.                 
               Dieser Mythos drückt auf symbolische Weise sehr treffend aus,
               worum es mir geht:                 
               Unbewusst wissen wir alles, und doch wissen wir es nicht,
               weil dieses Wissen zu schmerzvoll wäre.

               Erich Fromm

Dienstag, 9. Mai 2017


GLÜCK ODER PECH?

Eine chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern, 
der ein altes Pferd für die Feldarbeit hatte. 
Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge, 
und als alle Nachbarn des Bauern sein Pech bedauerten, antwortete der Bauer: 
„Pech? Glück? Wer weiß?"
Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück, 
und diesmal gratulierten die Nachbarn dem Bauern wegen seines Glücks. 
Seine Antwort hieß: „Glück? Pech? Wer weiß?"
Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, 
fiel er vom Rücken des Pferdes und brach sich ein Bein. 
Jeder hielt das für ein großes Pech. 
Nicht jedoch der Bauer, der nur sagte: „Pech? Glück? Wer weiß?"
Ein paar Wochen später marschierte die Armee ins Dorf und zog jeden tauglichen jungen Mann ein, den sie finden konnte. 
Als sie den Bauernsohn mit seinem gebrochenen Bein sahen, ließen sie ihn zurück. 
War das nun Glück? Pech? Wer weiß?

Was an der Oberfläche wie etwas Schlechtes, Nachteiliges aussieht, kann sich bald als etwas Gutes herausstellen. 
Und alles, was an der Oberfläche gut erscheint, kann in Wirklichkeit etwas Böses sein. 
Wir sind dann weise, wenn wir Gott die Entscheidung überlassen,
was Glück und was Unglück ist; 

 


 
Anthony de Mello

Montag, 8. Mai 2017


Weiter treibe ich
hinaus ins fremde Land.
Beinhart die Erde,
Eisluft beißend kalt.
Berührt vom Winde
meines unbekannten Ziels
zittern die Seiten
im Warten.

Immer ein Fragender
werde ich dort sein,
wo das Leben verklingt -
ein klar schlichter Ton
im Schweigen.

Dag Hammarskjöld

Sonntag, 7. Mai 2017



Ehrgeiz ist eine Art Gehirnwäsche, der wir unterzogen wurden.
Es wurde uns eingeschärft, dass nie etwas aus uns werden würde,
wenn wir keinen Ehrgeiz hätten.

Dabei erwähnte niemand die Energie und Freude, die in der Arbeit liegen können.
Von Tranxu, dem großen chinesischen Weisen, stammt der Satz:
„Wenn der Bogenschütze schießt, ohne einen besonderen Preis zu bekommen,
kann er seine ganze Kunst entfalten;
schießt er, um eine Bronzemedaille zu erringen,
fängt er an, unruhig zu werden.
Schießt er um den Goldpokal, wird er blind,
sieht zwei Ziele und gerät aus der Fassung.

Sein Können ist dasselbe, aber der Preis spaltet ihn,
er ist ihm wichtig.
Er denkt mehr ans Gewinnen als an das Schießen.
Und der Erfolgsdruck schwächt ihn."


Anthony de Mello

Samstag, 6. Mai 2017


Ich glaube tatsächlich, dass wir alles in uns haben.
Dies meine ich nicht nur in dem Sinne, dass wir alle Menschen sind
und dass es nichts Menschliches gibt, das uns fremd wäre,
weil es nichts Menschliches gibt, das es nicht in uns gäbe:
das Kind, der Kriminelle, der Verrückte, der Heilige, der Durchschnittsmensch.

Ich glaube nicht nur, dass dies alles in uns ist,
sondern dass wir uns all dessen auch gewahr sind und es spüren,
auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.


Erich Fromm

Freitag, 5. Mai 2017



                Ich muß Geduld haben und nicht Vernunft.
                     Ich muß die Wurzeln tiefer treiben und nicht an den Ästen rütteln.


                       H. Hesse

Donnerstag, 4. Mai 2017



UNSICHERHEIT

Jeder hat dann und wann Gefühle, die als Unsicherheit bekannt sind. 

Sie fühlen sich unsicher wegen der Summe des Geldes, das Sie bei der Bank haben, 
wegen der Summe der Zuneigung, die Ihnen Ihr Freund zukommen lässt 
oder wegen der Art Ihrer Ausbildung, die Sie genossen haben. 
Auch fühlen Sie sich unsicher wegen Ihrer Gesundheit, Ihres Alters, Ihres Aussehens.

Würde man Ihnen die Frage stellen: „Warum fühlen Sie sich denn unsicher?", 

würden Sie höchstwahrscheinlich die falsche Antwort geben. 
Sie werden vielleicht sagen: „Ich werde von einem Freund nicht genug geliebt" 
oder: „Ich habe nicht die akademische Ausbildung, die ich brauchte", oder etwas Ähnliches. 
 
Mit anderen Worten: Sie werden die Aufmerksamkeit auf einen äußeren Umstand lenken 

und nicht merken, dass Gefühle der Unsicherheit nicht durch etwas verursacht werden, was nicht außerhalb von Ihnen liegt, sondern nur durch Ihre vorgegebenen schematischen Gefühlsabläufe, durch etwas, was Sie sich selbst einreden.

Wenn Sie Ihr Denkschema wechseln, sind Ihre Gefühle der Unsicherheit im Handumdrehen verschwunden, obwohl alles um Sie herum genauso ist wie vorher. 

Der eine fühlt sich auch ohne Geld auf der Bank ganz sicher, der andere fühlt sich unsicher, obwohl er Millionen besitzt. 
Nicht die Menge des Geldes, sondern Ihr Denkschema macht den Unterschied. 

Der eine hat praktisch keine Freunde, ist sich aber der Liebe der Menschen völlig sicher. 
Ein anderer fühlt sich selbst bei der besitzergreifendsten und ausschließlichsten Beziehung unsicher. 
Wieder bildet das Denkschema den Unterschied.

Anthony de Mello

Mittwoch, 3. Mai 2017



Die Augen öffnen -
und danken

Im Alltag sind wir uns so wenig bewußt,
daß der Mensch unendlich viel empfangen darf, 
viel mehr, als er selbst gibt.

Wie kann sich das Herz erfreuen
an einem schönen Sonnenaufgang und
an der Wärme, die die Sonne ausstrahlt,
an bunten Blumen, reifen Ährenfeldern,
an Bäumen, voll mit Früchten behangen,
an Gärten, reich an feinem Gemüse ...

Gott schenkt uns eine Fülle
von Formen und Farben.

Jeden Tag fließt uns diese Fülle
wie von selber zu.
Danken wir genug dafür?

Wer mit offnen Augen durch die Schöpfung geht, 
kann nur staunen und danken.


Antoinette Schneider

Dienstag, 2. Mai 2017



Stell dir vor, du fühlst dich nicht wohl und bist schlechter Laune. 
Dabei fährst durch eine wunderbare Landschaft. Die Gegend ist herrlich, aber du bist nicht in der Stimmung, etwas aufzunehmen. 

Ein paar Tage später kommst du wieder an diesem Ort vorbei und rufst: „Nicht zu glauben! Wo war ich nur, dass ich das alles nicht gesehen habe?"


Anthony de Mello