Einen Punkt gibt es,
wo alles einfach wird,
wo keine Wahl bleibt,
weil alles,
worauf man gesetzt hat,
verloren ist,
wenn man sich um sieht
Des Lebens eigener
POINT OF NO RETURN
Dag Hammarskjöld
Einen Punkt gibt es,
wo alles einfach wird,
wo keine Wahl bleibt,
weil alles,
worauf man gesetzt hat,
verloren ist,
wenn man sich um sieht
Des Lebens eigener
POINT OF NO RETURN
Dag Hammarskjöld
Ich sagte zu dem Engel, der das alte mit dem neuen Jahr verband: "Gib mit ein Licht, damit ich festen Schrittes in die Ungewißheit des neuen Jahres schreiten kann." Aber er antwortete mir: "Geh hinein in die Ungewißheit und lege deine Hand in Gottes Hand; das ist mehr wert als ein Licht und sicherer, als den Weg zu wissen." |
DESIDERATA (4)
DESIDERATA (3)
DESIDERATA (2)
Wenn die Morgenfrische
der Mittagsmüdigkeit weicht,
wenn die Beinmuskeln
vor Anspannung beben,
wenn der Weg unendlich scheint
und plötzlich nichts mehr gehen will,
wie du wünschest ...
gerade dann darfst du nicht zaudern.
Dag Hammarskjöld
„ Wir müssen warten, bis unsere Seele nachgekommen ist."
Es gehört zum Leben,
immer wieder für
etwas zu sterben,
um für Neues offen zu sein.
Das bedeutet Auferstehung:
sich
verabschieden, loslassen, weitergehen.
Nur dann kannst du in Fülle leben.
In Fülle leben bedeutet, in der Gegenwart
zu leben.
In der Gegenwart zu leben bedeutet,
ganz
im Hier und Jetzt da zu sein ...
Das Leben ist nicht im Gestern.
Es steckt
auch nicht im Morgen.
Es ist in der Gegenwart da.
Das gleiche gilt für die Liebe.
Das gleiche gilt für Gott.
Lebe in der Gegenwart und spüre, wie das
Leben jetzt ist.
Das ewige Leben ist ein ewiges Jetzt;
folglich ist es hier und jetzt da.
Anthony de Mello
DIE GUTE NACHRICHT
Ich stelle mir vor, ich hätte nur noch ein paar Tage zu leben. ..
Ich darf mir einen oder zwei Menschen wählen, mit denen ich diese letzten Tage verbringe.
Ich treffe die schwierige Wahl... dann spreche ich mit diesem Menschen und erkläre ihm, warum ich ihn gewählt habe. . .
Zum letzten Male habe ich Gelegenheit, auf Menschen zuzugehen, die mir unsympathisch oder gleichgültig waren. Wenn ich das fertig bringe: was sage ich einem jeden jetzt, da ich fühle, dass ich an der Schwelle der Ewigkeit stehe? ..,
Eines Tages bin ich allein in meinem Zimmer und denke an all das in meinem Leben, wofür ich besonders dankbar bin . . . und worauf ich stolz bin. . . Dann wende ich mich den Dingen zu, die ich bereue und am liebsten ungeschehen machte. .. besonders meine Sünden. . .
Während ich mich damit befasse, kommt Jesus herein.
Seine Nähe bringt mir selige Freude und Frieden... Ich erzähle ihm einiges aus meinem Leben, was mir Leid tut. . .
Er unterbricht mich mit den Worten: "All das ist vergeben und vergessen. Weißt du nicht, dass die Liebe das Böse nicht nachträgt?" (1 Kor 13,5).
Dann fährt er fort: "Deine Sünden sind tatsächlich nicht nur vergeben, sie sind sogar in Gnade verwandelt worden. Hast du denn nie gehört, dass da, wo die Sünde groß, die Gnade übergroß ist?" (Röm 5,21).
Das klingt für mein armes, furchtsames Herz zu wunderbar, um wahr zu sein. Da höre ich ihn sagen: "Ich bin so zufrieden mit dir, ich bin dir so dankbar. . ." Ich fange an zu protestieren, dass in meinem Leben nichts ist, was ihn so zufrieden und dankbar machen könnte. Er sagt: "Du wärest sicher einem Menschen, der für dich nur ein wenig von dem getan hätte, was du für mich getan hast, unaussprechlich dankbar. Meinst du, ich hätte weniger Herz als du?"
So lehne ich mich zurück und lasse mich von seinen Worten treffen...
und mein Herz jubelt vor Freude, dass ich einen solchen Gott habe!
Nur für heute
werde ich mich an die Umstände anpassen,
ohne zu verlangen,
dass die Umstände sich
an meine Wünsche anpassen.
Johannes XXIII
Wird Christus tausendmal zu Bethlehem geboren
und nicht in dir: du bleibst noch ewiglich verloren.
Ach könnte nur dein Herz zu einer Krippe werden,
Gott würde noch einmal ein Kind auf dieser Erden.
ANGELUS SILESIUS
Wir aber, wir vergessen so oft die Musik deines Geistes,
Weil wir wissen, dass sowas beim Tanz immer vorkommt.
‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’
Denn ich glaube, du hast von den Leuten genug,
Gibt es Wege,
die eigene geistige Stärke
zu messen?"
„Viele."
„Nennt uns einen:"
„Findet heraus,
wie oft ihr euch
im Laufe eines einzigen Tages aufregt."
Vom Winter lernen
der Stille zu vertrauen
der Sprengkraft des Unsichtbaren
und dem Sammeln in den Kammern
während der Brachzeit.
Vom Winter wieder lernen
sich überschneien zu lassen
ohne Furcht.
Eveline Hasler
Neue Wege
In der Nachfolge Christi
ist die Transzendenz - Überstieg -
möglich hin zu ewigem Leben.
Der Tod und seine Macht
sind grundsätzlich überwunden.
Jesu Auferstehung
ist Angelpunkt unseres Glaubens,
aber auch Prüfstein für uns,
ob wir nur unseren eigenen Möglichkeiten,
denen der Welt, vertrauen wollen
oder ob wir es wagen,
uns auf Gott einzulassen,
ihm unser Leben und Sterben anheimzugeben,
damit durch sein Wort
auch uns
Auferstehung und ewiges Leben zuteil werde.
Wenn es still um dich wird und
du in Schreck erstarrst:
erkenne,
daß die Arbeit
eine Flucht vor der Angst geworden ist
und Altruismus (Selbstlosigkeit)
eine mühsam verkappte Selbstquälerei ...
Wenn du des Steppenwolfs
schadenfrohen, grausamen Herzschlag hörst
dann betäube dich nicht damit,
daß du die Hetze wieder suchst,
sondern halte das Bild fest,
bis du ihm auf den Grund
gekommen bist.
Dag Hammarskjöld
DIE GUTE NACHRICHT
Ich stelle mir vor, ich hätte nur noch ein paar Tage zu leben. ..
Ich darf mir einen oder zwei Menschen wählen, mit denen ich diese letzten Tage verbringe.
Ich treffe die schwierige Wahl... dann spreche ich mit diesem Menschen und erkläre ihm, warum ich ihn gewählt habe. . .
Zum letzten Male habe ich Gelegenheit, auf Menschen zuzugehen, die mir unsympathisch oder gleichgültig waren. Wenn ich das fertig bringe: was sage ich einem jeden jetzt, da ich fühle, dass ich an der Schwelle der Ewigkeit stehe? ..,
Eines Tages bin ich allein in meinem Zimmer und denke an all das in meinem Leben, wofür ich besonders dankbar bin . . . und worauf ich stolz bin. . . Dann wende ich mich den Dingen zu, die ich bereue und am liebsten ungeschehen machte. .. besonders meine Sünden. . .
Während ich mich damit befasse, kommt Jesus herein.
Seine Nähe bringt mir selige Freude und Frieden... Ich erzähle ihm einiges aus meinem Leben, was mir Leid tut. . .
Er unterbricht mich mit den Worten: "All das ist vergeben und vergessen. Weißt du nicht, dass die Liebe das Böse nicht nachträgt?" (1 Kor 13,5).
Dann fährt er fort: "Deine Sünden sind tatsächlich nicht nur vergeben, sie sind sogar in Gnade verwandelt worden. Hast du denn nie gehört, dass da, wo die Sünde groß, die Gnade übergroß ist?" (Röm 5,21).
Das klingt für mein armes, furchtsames Herz zu wunderbar, um wahr zu sein. Da höre ich ihn sagen: "Ich bin so zufrieden mit dir, ich bin dir so dankbar. . ." Ich fange an zu protestieren, dass in meinem Leben nichts ist, was ihn so zufrieden und dankbar machen könnte. Er sagt: "Du wärest sicher einem Menschen, der für dich nur ein wenig von dem getan hätte, was du für mich getan hast, unaussprechlich dankbar. Meinst du, ich hätte weniger Herz als du?"
So lehne ich mich zurück und lasse mich von seinen Worten treffen...
und mein Herz jubelt vor Freude, dass ich einen solchen Gott habe!
Dämonen
kommen ungeladen
wenn das Haus leer steht
Anderen Gästen
mußt du
schon
die Tür öffnen
Dag Hammarskjöld
Jeder Augenblick kann
In der
Verzeihung des Unverzeihlichen
ist der Mensch der
göttlichen Liebe
am nächsten.
Gertrud von Le Fort
Die Obertöne verklingen,
und übrig bleiben Gespräche,
die in ihrer Armut
den Mangel an Gemeinschaft
nicht verbergen können.
Aber W A R U M ?
wir
greifen nach dem anderen,
umsonst ...
weil wir nie wagten
uns selbst
zu geben.
Dag Hammarskjöld