Mittwoch, 31. August 2016

Dienstag, 30. August 2016




Gerade heute sorge Dich nicht.
Gerade heute ärgere Dich nicht.
Ehre Deine Lehrer, Eltern und die Älteren.
Verdiene Deinen Lebensunterhalt ehrlich.
Sei dankbar für alles was lebt.


Lebensregeln von Dr. Mikao Usui 

Montag, 29. August 2016




Nicht das, was wir haben, sondern was wir verkosten,
macht uns glücklich.
Man kann das Leben nur verkosten, wenn man nicht fürchtet,
etwas zu verlieren.
Man wird frei, wenn man sich schließlich bewusst macht,
dass einem nicht genommen werden kann, was man weiß,
weder von anderen noch von sich selbst.


Anthony de Mello

Sonntag, 28. August 2016






Befiehl du deine Wege

Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt der allertreusten Pflege
des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.

Befiehl dem Herrn deine Wege,
vertraue ihm, er wird handeln­.

Dem Herren musst du trauen,
wenn dir’s soll wohlergehn;
auf sein Werk musst du schau’n,
wenn dein Werk soll bestehn.
Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbst eigner Pein
lässt Gott sich, garnichts nehmen,
es muss erbeten sein.

Auf, auf, gib deinem Schmerze
und Sorgen gute Nacht,
lass fahren, was dein Herze
betrübt und traurig macht;
bist du doch nicht Regente,
der alles führen soll,
Gott sitzt im Regimente
und führet alles wohl.

Paul Gerhardt

Samstag, 27. August 2016






Gott, Du bist mir näher,
als ich mir selber bin!
Wer dessen inne war,
findet zur Freiheit hin.

Wenn er nach innen schreitet,
erscheint ihm ein Licht,
das ihn zu Gott geleitet


und alle Fesseln bricht.




Johannes Tauler

Freitag, 26. August 2016



Wenn du dich an negative Gefühle klammerst, wirst du nie glücklich.
Ich will damit nicht sagen, dass du nicht auch einmal so etwas empfinden kannst,
was man negative Gefühle nennt. Dafür sind wir Menschen!
Es wäre nicht normal, würdest du dich nie in Bedrängnis oder niedergeschlagen fühlen,
wenn du nie wegen irgendeines Verlustes traurig wärst.
Du kannst durchaus negative Gefühle haben.
Weißt du aber, was das Schlimmste an ihnen ist? Wenn du dich an sie klammerst.


Anthony de Mello 

Donnerstag, 25. August 2016



                                            Unter der Haut
 
                                     Zwei Tropfen nur im großen Ozean
                                     zwei Funken Lava im Vulkan
                                     sie steigen zum Himmel und stürzen ab
                                     jetzt gibst du mir, was ich dir einst gab
                                     und manchmal berühren wir die Sterne
                                     komm wir wagen es noch einmal

Unter der Haut

da fließt der Fluß des Lebens
Tod und Liebe, nichts ist vergebens
Unter der Haut
da sind wir alle gleich
und leben ohne Maske, stark und reich

                                     Wir sind nur Gäste auf der Erdenbahn 

                                     sind König oder Bettelmann
                                     Ich sehe die Lilien in meiner Hand
                                     die Spur der Zeit ist eingebrannt
                                     ja manchmal berühren wir die Sterne
                                     komm wir wagen es noch einmal

Unter der Haut

da fließt der Fluß des Lebens
Tod und Liebe, nichts ist vergebens
Unter der Haut
da sind wir alle gleich
und leben ohne Maske, stark und reich


                                     Unter der Haut 
 
                                     da sind wir alle gleich,
                                     und leben ohne Maske, 
                                     Unter der Haut
                                     da fließt der Fluß des Lebens
                                     Tod und Liebe, nichts ist vergebens





Unter der Haut
da sind wir alle gleich
und leben ohne Maske, stark und reich

Unter der Haut, unter der Haut
 
Songtext

Mittwoch, 24. August 2016

Dienstag, 23. August 2016

Montag, 22. August 2016




DESIDERATA (6)



Lebe darum in Frieden mit Gott,
wie immer Du ihn jetzt für Dich begreifst,
in der verwirrenden Unruhe des Lebens,
halte Friede mit Deine Seele.

Trotz ihres Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen
ist diese Welt doch wunderschön.
Sei vorsichtig.


Sonntag, 21. August 2016


DESIDERATA (5)



Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von Dir,
im übrigen aber sei freundlich und sanft mit Dir selber.
Du bist ein Kind der Schöpfung, nicht weniger,
als Bäume und Sterne es sind.

Du hast ein Recht, hier zu sein.
Und ob Du es merkst oder nicht, ohne Zweifel
entfaltet die Schöpfung sich so, wie sie es soll.

Samstag, 20. August 2016




DESIDERATA (4)


Nimm den Ratschluß der Jahre mit Freundlichkeit an
und gib Deine Jugend mit Anmut zurück, wenn sie endet.

Pflege die Kräfte Deines Gemütes,
damit es Dich schützen kann, wenn plötzlich hereinbrechendes Unglück dich trifft,
aber erschöpfe Dich nicht durch dunkle Vorahnungen.
Viel Ängste entstehen nur durch Erschöpfung und Verlassenheit.

Freitag, 19. August 2016




DESIDERATA (4)


Sei  D u   s e l b s t !
Vor allem: heuchle keine Zuneigung, wo Du sie nicht spürst
doch denke auch nicht verächtlich von der Liebe,
wo sie sich wieder regt.
Sie erfährt so viel Entzauberung, erträgt so viel Dürre,
und wächst doch so voller Ausdauer immer wieder neu wie das Gras.

Donnerstag, 18. August 2016



DESIDERATA (3)


Übe Dich in Vorsicht bei Deinen Geschäften:
Die Welt ist voll von Tricks und Betrug.
Aber werde dadurch nicht blind für das,
was Dir an Tugend begegnet.
Es gibt so viele, die sich um Gutes bemühen,
und im Leben um Dich her verbirgt sich viel Heldentum.

Mittwoch, 17. August 2016


DESIDERATA (2)

Wenn Du dich selbst mit anderen vergleichen willst,
wisse, daß Eitelkeit oder Bitterkeit auf Dich warten,
denn es wird immer größere und geringere Leute geben als Dich.



Freue Dich an Deinen Erfolgen und Deinen Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden.
Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.

Dienstag, 16. August 2016








DESIDERATA (1)







Gehe ruhig und gelassen deinen Weg - mitten Lärm und Hast -
wisse, welchen Frieden die Stille Dir schenken kann.

Stehe mit allen, wenn es geht, auf gutem Fuß,
aber gib Dich selber dabei nicht auf.

Sage Deine Wahrheit immer ruhig und klar
und höre die anderen auch an,
selbst die Geistlosen und Unwissenden -
auch sie haben ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.

Montag, 15. August 2016




                    Sieh jeden Tag an
                    wie ein Blatt im Wanderbuch deines Lebens!

                    Sorge dafür,
                    daß auf jedem Blatt

                    etwas Gutes aufgezeichnet sei

                    für die Ewigkeit!


                     Alban Stolz

Sonntag, 14. August 2016






                    Das ist die Vollkommenheit,


                    Die Furcht

                    gewandelt

                    in Liebe,

                    und alle Unrast

                    beruhigt

                    in der Seele.

Denn frei ist,

der von nichts abhängt

und dem nichts anhängt.


 


                    Meister Eckehard

Samstag, 13. August 2016








Der Tote ist der Lebendige  


Der Tote ist der Lebendige,
der Geschlagene ist der Triumphierende. 
Gott hat durch die Auferstehung gezeigt,

daß er das Alte neu machen,
die Niederlage in den Sieg und


den Tod in Leben verwandeln kann.


Daher verkünden wir
die Einheit des österlichen Geheimnisses


von Tod und Auferstehung Jesu
als göttliches und menschliches Drama,


in dem das Leiden,
die Krise und der Tod eine Rolle spielen, aber uns die Überraschung des neuen und siegreichen Lebens übermitteln.


Die Auferstehung
erhellt den Sinn unseres Leidens.



Sie ist die Antwort
auf das Warum unserer Opfer
und unseres Verzichts.


Sie deutet die Dunkelheit des Todes.
 


Im Genuß von so viel Leben und
in der Freude über soviel Licht,


können wir sagen:


Das Opfer lohnt sich,
der Tod ist nicht mehr fürchterlich.


 Gepriesen seien sie!


 
Leonardo Boff

Freitag, 12. August 2016







Wir sind
aufgerufen,
den schweren Stein
weg     zu   wälzen,
der den Zugang zum
Glauben
 
bei so vielen Mitmenschen blockiert.
 
 
Ich meine
den schweren Stein
 
der Angst,
 
des Zweifels,
 
der Unglaubens
 
und der Hoffnungslosigkeit
 
Adolf Adam

Donnerstag, 11. August 2016



Ein Standpunkt ohne Verantwortung
ist nur ein Vorwand für Gemeinheiten.

Peter Horton

Mittwoch, 10. August 2016


                                     Es ist wichtig, 
                              von Zeit zu Zeit innezuhalten,
                              zu sich selbst zu kommen
                              und nur zu sein.
                              Glaube nicht,
                              daß Du immer irgend etwas tun mußt,
                              weil Du sonst Zeit verschwendest.
 
                              Es ist wichtig,
                              daß Du Deinen eigenen Rhythmus findest,
                              und niemals versuchst,
                              mit dem Rhythmus anderer mitzuhalten.
 
                              Dies ist, warum so vieles falsch läuft:
                              Jeder versucht, mit jedem Anderen
                              Schritt zu halten,
                              und das Tempo wird schneller und schneller
                              und das Leben unerträglich.
                              Und fällt es langsamer aus,
                              so macht das auch nicht ein Jota.

                                                       Eileen Caddy

Dienstag, 9. August 2016





Kooperation
 
"Was ist das Geheimnis deiner Ruhe und Gelassenheit?" fragten die Schüler. 

Sagte der Meister: „Aus dem Herzen kommendes, uneingeschränktes Kooperieren mit dem Unvermeidlichen."

Antony de Mello

Montag, 8. August 2016



Geht hinaus in euren Tag ohne vorgefassten Ideen und vorausgeahntes Ermatten,
ohne Absicht mit Gott, ohne Bescheidwissen über ihn, 
ohne Begeisterung,
ohne Bibliothek,
brecht auf, ihm zu begegnen.

Brecht auf ohne vorgezeichneten Weg, ihn zu entdecken,
denn wisst man trifft ihn unterwegs und nicht am Ziel.

Versucht nicht, ihn nach ausgefallenen Rezepten zu finden,
lasst euch selbst in der Armut eines banalen Lebens von ihm finden.

 
Madeleine Delbrel

Sonntag, 7. August 2016


Fort Schritt


Der Meister klagte über die Übel des Konkurrenzkampfes.

„Holen Wettbewerb und Konkurrenzkampf nicht das Beste aus uns heraus?" fragte jemand.

„Sie holen das Schlimmste heraus, denn sie lehren dich das Hassen."

„Was hassen?"

Dich selbst
denn du lässt zu, dass deine Aktivität von deinem Konkurrenten bestimmt wird und nicht von deinen Erfordernissen und Grenzen.
Andere
denn du versuchst, auf ihre Kosten vorwärtszukommen."

„Das hieße dann aber, alle Veränderung und allen Fortschritt zu Grabe zu tragen", erhob einer Widerspruch.

Sagte der Meister: „Der einzige Fortschritt, den es gibt, ist der Fortschritt der Liebe. 
Die einzige Veränderung, die wert ist, erstrebt zu werden, ist die Veränderung des Herzens."

Antony de Mello

Samstag, 6. August 2016




    Nur die Kreativität
               des kindlich offenen Gemüts
               dringt in die Schale des Nichtwissens,
               die das Herz der Wahrheit
               dem flegelhaften Blick
               eines sich selbst
               vergötzenden Intellekts
               verhüllt.


               Peter Horton

Freitag, 5. August 2016



Ein besseres Programm


Der Meister lehrte: Ein Grund dafür, warum viele so unglücklich sind, ist in deren Meinung zu suchen, dass es nichts gebe, was sie nicht ändern könnten.

Und er erzählte gern die Geschichte von dem Mann, der zu dem Radiohändler sagte: „Dieser Transistor, den Sie mir verkauft haben, hat zwar eine ausgezeichnete Tonqualität, doch möchte ich ihn gegen einen anderen tauschen, der ein besseres Programm bietet."

Antony de Mello

Donnerstag, 4. August 2016



Mein Leben ist ein Weg.
Aber nicht jeder Weg führt zum Ziel.
Ich brauch Wegweiser, damit ich mir Kraft erspare.
Denn sonst muß ich jeden Weg zu Ende gehen,
um zu erkennen, wohin er führt.
Der Wegweiser ist also energieschonend.
Und er schütz mich vor Irrwegen,
die nicht nur nicht ans Ziel führen,
sondern die gefährlich werden können.


Anselm Grün

Mittwoch, 3. August 2016



Du musst niemanden beeindrucken, nie wieder. 

Du fühlst dich in der Welt einfach wohl, du verlangst von niemandem mehr etwas. 


Wenn deine Wünsche nicht erfüllt werden, macht dich das nicht unglücklich.
Wenn du dich vor niemandem mehr verteidigen musst, 

fühlst du dich auch nicht mehr dazu gezwungen, dich zu entschuldigen. 

Noch nicht einmal, dich zu erklären. 


Du musst niemand mehr beeindrucken. 

Du belastest dich nicht damit, was andere sagen oder denken. 


Es macht dir nichts aus, es trifft dich nicht. 


Dann wird die Liebe beginnen. Aber erst dann.


Anthony de Mello

Dienstag, 2. August 2016


 

Sich schlecht fühlen

Der Meister behauptete, dass der Hauptgrund für das Unglück in der Welt auf die geheime Befriedigung der Menschen zurückzuführen ist, sich schlecht zu fühlen.

Er erzählte von einem Freund, der zu seiner Frau sagte:
„Warum lässt du nicht alles stehen und liegen und machst dir einen schönen Tag, meine Liebe?" 

„Ach, du weißt doch genau, mein Lieber, dass ich mich niemals dabei wohl fühlen würde, mir einfach einen schönen Tag zu machen", gab sie gereizt zur Antwort.

Montag, 1. August 2016



Unser Glück gründet nie auf etwas Bestimmtem.
Wahres Glück hat keine Ursache.
Wenn Sie jemand glücklich macht, oder Ihr Beruf Sie glücklich macht, 

geht es dabei nicht wirklich um Glück,
sondern um die Erfüllung eines Wunsches:
Ich möchte irgendetwas, nehme einen Anlauf, schaffe es,
bin begeistert, mache weiter bis zum Schluss, fühle mich belohnt, es macht mir Spaß, schließlich werde ich dessen müde. 


Wenn ich es nicht schaffe, werde ich unruhig.


Das ist kein Glück! Das sind Gefühle.


Anthony de Mello