Montag, 31. Dezember 2018

Lauschen und Aufbrechen zu neuem Leben

Vielleicht geht dir
in der Mitte der Nacht ein Licht auf vielleicht ahnst du plötzlich
dass Friede auf Erden denkbar ist
vielleicht erfährst du schmerzhaft
dass du altes zurücklassen musst
vielleicht spürst du
dass sich etwas verändern wird
vielleicht wirst du aufgefordert
aufzustehen und aufzubrechen
schweige und höre
sammle Kräfte und brich auf
damit du den Ort findest
wo neues Leben möglich ist.

Max Feigenwinter




                              Denke einmal an dich selbst,                               als dich jemand gut, attraktiv oder schön nannte.
                              Entweder du hast dich verschlossen,                               weil du dachtest, du seist hässlich, und hast dir gesagt: 
                              „Würdest du mich wirklich kennen, könntest du nicht sagen, 
dass ich schön bin."
                              Oder du hast dich den Worten des Betreffenden geöffnet und gedacht, 
                              du seist tatsächlich schön und dich von den Komplimenten hinreißen lassen.
 
                              In beiden Fällen hattest du Unrecht, 

                              da du weder schön noch hässlich bist.

                                                                                                                        Du bist du.

Anthony de Mello 

Sonntag, 30. Dezember 2018




Besiegt ist nur,
wer sich aufgibt und
den Mut verliert.
Sieger ist jeder,
der weiter kämpfen will.



Franz von Sales

Samstag, 29. Dezember 2018




Mein Leben ist ein Weg. 
Aber nicht jeder Weg führt zum Ziel. 
Ich brauch Wegweiser, 
damit ich mir Kraft erspare. 
Denn sonst muß ich jeden Weg zu Ende gehen, 
um zu erkennen, wohin er führt. 
Der Wegweiser ist also energieschonend. 
Und er schütz mich vor Irrwegen, 
die nicht nur nicht ans Ziel führen, 
sondern die gefährlich werden können.
Anselm Grün

Freitag, 28. Dezember 2018



INS HEUTE KOMMEN

Warum haben Sie denn Angst?
Können Sie mit all Ihren Ängsten Ihr Leben auch nur um den kürzesten Augenblick verlängern?
Warum sich wegen des Morgen beunruhigen?
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Werde ich nach dem Tod weiterleben?

Warum sich mit dem Morgen plagen?

Kommen sie ins Heute.

Jemand sagte einmal: „Das Leben ist etwas, das uns widerfährt,
während wir damit beschäftigt sind, andere Pläne zu schmieden."

Das ist tragisch.
Leben Sie den gegenwärtigen Augenblick.
Es ist eine der Ansichten, zu der Sie gelangen werden, wenn Sie wach geworden sind.
Sie werden erkennen, dass Sie in der Gegenwart leben und jeden Augenblick zu schätzen wissen. 



Anthony de Mello

Donnerstag, 27. Dezember 2018




Mich ruft zuweilen eine Stille, die alles Tönen überschweigt,
bis ein geheimnisvoller Wille sich über meine Seele neigt.
Der sprengt im Zittern von Sekunden dies enge Haus - die Welt ist Traum!
In ferne Täler sanken Stunden und flüsternah ward jeder Raum.
Da komm ich zu dir ohne Schritte, auf pfadelosen Pfades Spur,
und kein Gewähren, keine Bitte verschattet eine sel'ge Flur.
Ich bin an dich dahingegeben als je und je dir zugedacht,
du hüllst mich ein wie Licht und Leben mit ursprungtiefer Liebesnacht,
und alle Qual, die mich zerrissen, als trüg ich Wahn und Aberwitz,
war nur das zeitlich-dumpfe Wissen um einen ewigen Besitz.
Mich ruft zuweilen eine Stille, die alles Tönen überschweigt,
bis ein geheimnisvoller Wille sich über meine Seele neigt.
Der sprengt im Zittern von Sekunden dies enge Haus - die Welt ist Traum!
In ferne Täler sanken Stunden und flüsternah ward jeder Raum.
Da komm ich zu dir ohne Schritte, auf pfadelosen Pfades Spur,
und kein Gewähren, keine Bitte verschattet eine sel'ge Flur.
Ich bin an dich dahingegeben als je und je dir zugedacht,
du hüllst mich ein wie Licht und Leben mit ursprungtiefer Liebesnacht,
und alle Qual, die mich zerrissen, als trüg ich Wahn und Aberwitz,
war nur das zeitlich-dumpfe Wissen um einen ewigen Besitz
 

Gertrud von LeFort

Mittwoch, 26. Dezember 2018





             Gast auf Erden


             Ich bin ein Gast auf Erden
             und hab hier keinen Stand;
             der Himmel soll mir werden,
             da ist mein Vaterland.
             Hier reis’ ich bis zum Grabe;
             dort in der ew’gen Ruh
             ist Gottes Gnadengabe,
             die schießt all Arbeit zu.

             Du aber, meine Freude
             du meines Lebens Licht,
             du ziehst mich, wenn ich scheide,
             hin vor dein Angesicht
             ins Haus der ew’gen Wonne,
             da ich stets freudenvoll
             gleich wie die helle Sonne
             mit andern leuchte soll.

             So will ich zwar nun treiben
             Mein Leben durch die Welt,
             doch denk ich nicht zu bleiben
             in diesem fremden Zelt.
             Ich wandre meine Straße,
             die zu der Heimat führt,
             da mich ohn alle Maße,
             mein Vater trösten wird.
 
 
             Paul Gerhardt 

Dienstag, 25. Dezember 2018









Nur für heute 
werde ich mich an die Umstände anpassen, 
ohne zu verlangen, 
dass die Umstände sich 
an meine Wünsche anpassen.


Johannes XXIII

Montag, 24. Dezember 2018




Stellen Sie sich einen Patienten vor, der zum Arzt geht
und ihm sagt, woran er leidet.
Der Arzt sagt: „Ja, Ihre Symptome kenne ich sehr gut. Wissen Sie, was ich jetzt tun werde? Ich verschreibe Ihnen eine Arznei für Ihren Nachbarn."
Der Patient erwidert: „Vielen Dank, Herr Doktor, das wird mir sehr helfen."

Ist das nicht absurd? Aber so handeln wir alle.

Derjenige, der schläft, denkt immer, es würde ihm bessergehen, wenn ein anderer sich ändert.
Sie leiden, weil Sie schlafen, aber Sie denken sich: „Wie schön könnte das Leben sein, wenn die anderen sich ändern würden; wie schön könnte das Leben sein, wenn mein Nachbar sich änderte, oder meine Frau, oder mein Chef."

Wir möchten immer, dass jemand anderes sich ändert,
damit es uns gutgeht.

Doch sind Sie noch nie auf den Gedanken gekommen, dass selbst dann,
wenn sich Ihre Frau oder Ihr Mann ändert, Ihnen nicht viel geholfen wäre.
Sie sind genauso verwundbar wie vorher, genauso ein Narr wie vorher, schlafen genauso wie vorher.

Sie sind derjenige, der sich ändern muss, der die Arznei zu schlucken hat.

Doch Sie bestehen darauf: „Ich fühle mich gut, weil die Welt in Ordnung ist."

Irrtum! 
Die Welt ist in Ordnung, weil ich mich gut fühle.
Das ist die Botschaft, die uns alle Mystiker verkünden.


Anthony de Mello

Sonntag, 23. Dezember 2018





In der Tat ist es auffallend, daß Jesus keinerlei „Macht“ über die Menschen ausübte und ausüben wollte.
Die unleugbare Faszination, die von ihm ausging - die “Massen“ folgten ihm, um ihn zu hören - nutzte er in keiner Weise aus, um Macht auszuüben …
„Macht“ hat er nur über das Böse;
hier liegt der Sinn der Heilungen, der Wunder oder des herrlichen Bildes von dem Sturm, den er stillte.

Und er hat Macht über den Tod, aber indem er ihn auf sich nimmt.

Selbst im Augenblick, da er auf die Ausübung jedweder „übernatürlicher Macht“ verzichtet, durch die verhindert werden könnte, was geschehen wird.
Gegenüber all diesen Mächten hat er keine andere Macht, als zu schweigen.

Marc Oraison

Samstag, 22. Dezember 2018




Ich werde ganz Ohr
wenn jemand wirklich mich meint.
 

Mancher berauscht sich nur
am Echo der eigenen Stimme,
aber aufmerksam werde ich,
wenn jemand auch Antwort aus ist.
 

Dann wird meine Hörbereitschaft geweckt.
 

Ich kann auch den Sprechenden ermutigen,
Worte zu finden, die ihr Ziel erreichen.



Otto und Felicitas Betz

Freitag, 21. Dezember 2018




„Eines Tages wirst du begreifen, dass du nach dem suchst, 
was du schon hast", sagte der Meister zu einem eifrigen Schüler.

„Warum sehe ich es dann nicht jetzt?"

„Weil du dich darum bemühst."

„Muss ich mich also nicht anstrengen?"

„Wenn du dich entspannst und ihm Zeit lässt, wird es sich selbst zu erkennen geben."
 

Anthony de Mello

Donnerstag, 20. Dezember 2018




Die Seele ist der Stille nicht mehr fähig,
in der allein
ihre Liebes- und Glaubenskraft sich sammelt,
ihre höchste Hoffnung gedeiht.
Wenn Gott schwiege
und der Mensch
noch immer nicht zu schweigen vermöchte,
ja der Mensch sich immer lauter gebärdete,
eben weil er fühlt —
nicht weiß und nicht wissen will
daß Gott schweigt:
was dann?


Es würde sich mit den Völkern verhalten
wie mit den Bewohnern einer großen Stadt,
deren übergrelles Licht die Tiefe
des nächtlichen Himmels verdeckt,
so daß kein Blick hinaufdringt;
eingesponnen im mißfarbigen Lichtgewebe,
gefangen im selbsterzeugten Lärm,
liegt die Stadt in der ungeheuren Nacht,
deren Gestirne über sie herrschen.



Reinhold Schneider

Mittwoch, 19. Dezember 2018



Alles Sichtbare trägt in sich
eine starke, unsichtbare Seite: 
ein Mensch, ein Gedanke, ein Ereignis.

Ulrich Schaffer 

Dienstag, 18. Dezember 2018



Hören und sehen

Es ist nicht einfach zuzuhören, vor allem dann nicht, wenn man sich über eine Idee leicht erregt. Ja, auch wenn man nicht leicht erregbar ist, ist es nicht einfach zuzuhören - hört man alles vom eigenen vorprogrammierten, konditionierten, hypnotisierten Standpunkt aus. Man interpretiert oft alles, was gesagt wird, nach dem einmal eingeprägten Begriffsmuster.

Wie jene Frau, die nach einem Vortrag über Ackerbau und Viehzucht fragt: „Entschuldigen Sie, mein Herr, ich stimme hierin mit Ihnen völlig überein, daß der beste Dung alter Pferdemist ist. Würden Sie uns aber bitte noch sagen, wie alt genau die Pferde sein müssen?"

Wir haben alle unsere Standpunkte, oder? 

Von diesen Standpunkten aus hören wir den anderen zu:
„Hast du dich aber verändert, Henry! 
Du warst doch immer so groß, und jetzt kommst du mir so klein vor. 
Du warst doch immer so stattlich, und jetzt erscheinst du mir so schmal. 
Du warst doch immer so blaß, und jetzt bist du so braun. 
Was ist mit dir los, Henry?" 

Und Henry sagt: „Ich heiße gar nicht Henry, ich heiße John." –

„Ach, deinen Namen hast du auch geändert!" –

Wie will man solch einen Menschen zum Zuhören bekommen?

Anthony de Mello 

Montag, 17. Dezember 2018




Nur die Kreativität
des kindlich offenen Gemüts
die das Herz der Wahrheit
dem flegelhaften Blick
eines sich selbst
vergötzenden Intellekts
verhüllt.


Peter Horton

Sonntag, 16. Dezember 2018




Vater unser,
der du bist im Himmel meines Herzens,
wenn es auch eine Hölle zu sein scheint;
geheiligt werde dein Name,
er werde angerufen in der tödlichen Stille
meines ratlosen Verstummens;
zu uns komme dein Reich,
wenn alles uns verlässt;
dein Wille geschehe, auch wenn er uns tötet,
weil er das Leben ist
und, was auf Erden wie ein Untergang aussieht,
im Himmel der Aufgang deines Lebens ist;
gib uns heute unser tägliches Brot,
lass uns auch darum bitten,
damit wir uns nie mit dir verwechseln,
selbst nicht in der Stunde, da du uns nahe bist,
sondern wenigstens an unserem Hunger merken,
dass wir arme und unwichtige Geschöpfe sind;
befreie uns von unserer Schuld
und behüte uns in der Versuchung
vor der Schuld und Anfechtung,
die eigentlich nur eine ist:
nicht zu glauben an dich
und an die Unbegreiflichkeit deiner Liebe;
sondern erlöse uns - erlöse uns von uns selbst,
erlöse uns in dich hinein,
erlöse uns in deine Freiheit und in dein Leben.
 
KARL RAHNER

Samstag, 15. Dezember 2018





                   Du musst niemanden beeindrucken, nie wieder.
                   Du fühlst dich in der Welt einfach wohl, 
                         du verlangst von niemandem mehr etwas.
                   Wenn deine Wünsche nicht erfüllt werden, 
                    macht dich das nicht unglücklich.
                   Wenn du dich vor niemandem mehr verteidigen musst, 
                   fühlst du dich auch nicht mehr dazu gezwungen, 
                   dich zu entschuldigen.
                   Noch nicht einmal, dich zu erklären. 
                   Du musst niemand mehr beeindrucken.
                   Du belastest dich nicht damit, was andere sagen oder denken.
                   Es macht dir nichts aus, es trifft dich nicht.
                   Dann wird die Liebe beginnen. 
                  Aber erst dann.

                                            Anthony de Mello

Freitag, 14. Dezember 2018




MENSCHLICHER FORTSCHRITT

Der Meister begrüßte die technologischen Fortschritte, war sich aber durchaus ihrer Grenzen bewusst.

Als ihn ein Industrieller fragte, was er arbeite, antwortete er: „Ich bin in der Menschen-Industrie tätig."
„Und was bitte ist das?" fragte der Industrielle.
„Nehmt Euch selbst", sagte der Meister. „Ihr bemüht Euch um die Herstellung besserer Dinge, ich bemühe mich, bessere Menschen hervorzubringen."

Zu seinen Schülern sagte er später: „Ziel des Lebens ist es, Menschen zum Erblühen zu bringen. Heute scheint man mehr damit beschäftigt, Sachen zu perfektionieren."

Anthony de Mello

Donnerstag, 13. Dezember 2018



SORGT NICHT

Im Vergleich zu den Menschen sind Vögel und Blumen glücklich zu preisen, denn sie haben kein Konzept von der Zukunft, keine Worte in ihren Köpfen, keine Angst davor, was ihre Mitvögel oder Mitblumen von ihnen denken.
Deshalb sind sie so perfekte Bilder des Himmelreichs.
Sorgen Sie sich also nicht um morgen, das Morgen kümmert sich schon um sich selbst. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

Konzentrieren Sie sich vor allem auf Gottes Himmelreich, und alles andere wird von selbst zu Ihnen kommen.


Anthony de Mello

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Dienstag, 11. Dezember 2018




Ich kenne eine Geschichte von ein paar Leuten, die auf einem Floß vor der brasilianischen Küste trieben und am Verdursten waren. 
 
Sie ahnten nicht, dass das Wasser um sie herum Süßwasser war. 

Der Fluss strömte so kraftvoll ins Meer, dass sein Wasser einige Meilen weit vor die Küste gelangte. 
Deshalb gab es genau dort, wo das Floß trieb, auch Süßwasser. 
Aber sie wussten es nicht. 

Ebenso sind auch wir von Freude, Glück und Liebe umgeben. 

Die meisten Menschen ahnen es nur nicht, weil sie nichts mehr klar erkennen können, weil sie hypnotisiert sind, weil sie schlafen.


Anthony de Mello

Montag, 10. Dezember 2018

„Niemand weiß,
was der Tod ist,
ob er nicht für den Menschen das größte ist unter allen Gütern.
Sie fürchten ihn aber,
als wüßten sie gewiß,
daß er das größte Übel ist.“

Platon



Wir sind
was wir
denken.

Alles
was wir 
sind
entsteht aus 
unserem Denken.

Mit unseren Denken

formen wir
die (uns eigene) Welt.

Buddha

Sonntag, 9. Dezember 2018

Samstag, 8. Dezember 2018

Nur für heute



Der einzige Augenblick,
in dem man lebt
und das Leben berühren kann,
ist der gegenwärtige Moment,
das Hier und Jetzt.

Thich Nhat Hanh

Freitag, 7. Dezember 2018



Was siehst du?

  Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, 
nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.


Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei Stöcke
und legte sie in Form eines T auf den Boden.
Dann fragte er den Schüler: „Was siehst du hier?"


„Den Buchstaben T", antwortete er.


„Genauso habe ich es mir vorgestellt", sagte der Meister.
„Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T;
das T ist die Bedeutung, die du ihm gibst.
Was du vor dir siehst, sind zwei abgebrochene Äste in Form von Stöcken."


Anthony de Mello

Donnerstag, 6. Dezember 2018




                            Zart, aber bestimmt,
                            vorsichtig, aber entschieden,
                            so gelangen wir in Neuland,
                            in dem wir leben können.

                                       Ulrich Schaffer 

Mittwoch, 5. Dezember 2018




Preis sei dir, o Herr,
der du uns von Anbeginn
in deiner Freiheit erschaffen hast.

Preis sei dir, o Herr,
der du uns zu deinem lebendigen
Ebenbild berufen hast.

Preis sei dir, o Herr,
der du uns geadelt hast mit den
Gaben der Freiheit und der Vernunft.

Preis sei dir, du gerechter Vater,
der du uns durch die Liebe
besitzen wolltest.

Preis sei dir, allheiliger Sohn,
der du unseren Leib angenommen hast,
um uns zu retten.

Preis sei dir, Geist des Lebens,
der du uns mit deinen Gaben
beschenktest.

Jeder Mund soll dich loben,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Von den Höhen herab bis zu den Tiefen
sei Preis der Dreifaltigkeit durch
Zeit und Ewigkeit,.
Amen.     

 

                                         Symeon der Neue Theologe