Dienstag, 31. Januar 2017


Wir reden
Wir reden uns
immer weiter auseinander

Vielleicht
schweigen wir uns
wieder zusammen
Lothar Zenetti

Montag, 30. Januar 2017




                               Leben ist atmende Ordnung.
                               Ordnung ist erinnerte Liebe.


                                   Peter Horton

Sonntag, 29. Januar 2017



Anmut und Behagen (2)


Ich sah auch schlechte Künstler,
verkrampft über zu schwierigen Stücken.
Ihr Spiel offenbarte ihre ganze Mühsal.
Vor lauter Hinsehn hörte man die Musik kaum.

Ein großer Schmerz für uns ist es,
daß wir deine schöne Musik so freudlos spielen,
Herr, der du uns Tag um Tag bewegst.

Daß wir immer noch bei den Tonleitern sind,
bei der Zeit der anmutslosen Bemühungen.
Daß wir zwischen den Menschen hindurchgehn
wie schwerbeladene, ernste, überanstrengte Leute.
Daß wir es nicht fertigbringen, über unserm Winkel der Welt,
während der Arbeit, der Hast, der Ermüdung
etwas auszubreiten wie

Anmut und Behagen der Ewigkeit.

Madeleine Delbrêl

Samstag, 28. Januar 2017



Anmut und Behagen (1)

Unser großer Schmerz ist, daß wir dich ohne Freude lieben,
o du, von dem wir «glauben», du seist unser Jubel;
daß wir ohne Behagen und Anmut
an deinen Willen gekrampft sind,
der unsere Tage bewegt.
Ein großer Schmerz, Herr, ist es für uns,
einen Künstler zu hören,
wie er die Menschenmusik ohne Ermüdung spielt,
indem er sich von ihr tragen läßt,
und durch die Akrobatik der Harmonien hindurch
einer Welle von Liebe begegnet, die doch nur Menschenmaß hat.
Von ihm vielleicht sollten wir es lernen,
deine Liebe zu spielen,
wir, für die diese Liebe zu groß, zu schwer ist.

Ich sah einen, der eine Zigeunerweise spielte
auf einer Geige aus Holz, 
mit Händen aus Fleisch.

In dieser Geige trafen sich sein Herz und die Musik.
Die Zuhörer hätten niemals erraten können,
daß die Melodie schwierig war,
Und wie lang er Tonleitern üben mußte,
seine Finger verrenken,
um die Noten und Klänge sich in die Fibern
seines Gehirns einprägen zu lassen.

Sein Körper war fast ohne Bewegung,
nur seine Finger, seine Arme.
Wenn er sich lang bemüht hatte, die Wissenschaft
der Musik zu besitzen,
so war es jetzt die Musik,
die ihn besaß, ihn belebte,
ihn aus sich selber hinauswarf wie eine tönende Entzückung.

Unter jeder gespielten Notehätte man eine ganze Geschichte
von Fingerübungen, Anstrengungen, Kämpfen entdecken können;
aber jede Note enteilte,als sei ihre Aufgabe erledigt,
wenn sie durch ihren genauen, vollkommenen Klang den Weg
für eine andere vollkommene Note gebahnt. 

Jede dauerte solange es nötig war.
Keine ging zu schnell los.
Keine verzögerte sich.
Sie dienten einem unmerklichen und allmächtigen Hauch.



Madeleine Delbrêl

Freitag, 27. Januar 2017



                 Nicht sagen:
                 Da habe ich eine Dummheit gemacht
                 also werde ich wieder eine machen.
                 Durch Dummheiten werden wir alle groß.
                 Anfänglich fühlen wir uns
                 noch minderwertig,
                 das sollte verschwinden.
                 Wir müssen Gelegenheiten suchen
                 unsere Fähigkeiten zu entfalten
                 und mutig zu entfalten.


                 Josef Kentenich

Donnerstag, 26. Januar 2017


Wer im Zustand einer Emotion
entscheiden zu kännen glaubt,
irrt.
Er wird entschieden.

Peter Horton

Mittwoch, 25. Januar 2017



Preis sei dir, o Herr,
der du uns von Anbeginn
in deiner Freiheit erschaffen hast.

Preis sei dir, o Herr,
der du uns zu deinem lebendigen
Ebenbild berufen hast.

Preis sei dir, o Herr,
der du uns geadelt hast mit den
Gaben der Freiheit und der Vernunft.

Preis sei dir, du gerechter Vater,
der du uns durch die Liebe
besitzen wolltest.

Preis sei dir, allheiliger Sohn,
der du unseren Leib angenommen hast,
um uns zu retten.

Preis sei dir, Geist des Lebens,
der du uns mit deinen Gaben
beschenktest.

Jeder Mund soll dich loben,
Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Von den Höhen herab bis zu den Tiefen
sei Preis der Dreifaltigkeit durch
Zeit und Ewigkeit,.
Amen.
     

 

                                         Symeon der Neue Theologe

Dienstag, 24. Januar 2017



Wir sind dann weise, wenn wir Gott die Entscheidung überlassen,
was Glück und was Unglück ist;
wenn wir ihm danken, 

dass für jene, die ihn lieben, alles zum Besten gedeiht.

Dann werden wir ein wenig an der wunderbaren mystischen Vision der Juliana von Norwich teilhaben, die einen Ausspruch tat, der mir von allen, die ich je gelesen habe, der liebste und tröstlichste ist:

„Und alles wird gut sein; 
 und alles wird gut sein;  
und alle Dinge, die es gibt, 
werden gut sein!"

Anthony de Mello

Montag, 23. Januar 2017

Sonntag, 22. Januar 2017



Der Ball des Gehorsams (4)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’


Herr, lehre uns den Platz,
Den in dem endlosen Roman,
Der zwischen dir und uns begonnen hat,

und uns einnimmt, dieser seltsame Ball des Gehorsams.

Offenbare uns das grosse Orchester Deiner Heilspläne,
Worin das, was du zulässt,
einfach befremdliche Töne von sich gibt
Inmitten der Heiterkeit dessen, was dein Wille ist.


Gib, dass wir unser Dasein leben
Nicht wie ein Schachspiel, bei dem alles berechnet ist,
Nicht wie einen Match, bei dem alles schwierig ist,
Nicht wie ein Zahlenproblem,
bei dem man sich den Kopf zerbricht,
sondern wie ein endloses Fest,
bei dem man dir immer wieder begegnet.
Wie einen Ball, wie einen Tanz
In den Armen deiner Gnade,
zu der Musik allumfassender Liebe.

Herr, komm und lade uns ein.
  


Madeleine Debrél

Samstag, 21. Januar 2017







Der Ball des Gehorsams (3)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’

Wir aber, wir vergessen so oft die Musik deines Geistes,
Wir haben aus unserem Leben eine Turnübung gemacht;
Wir vergessen, dass es in deinen Armen getanzt sein will;
Dass Dein Heiliger Wille von unerschöpflicher Phantasie ist.
Und dass es monoton und langweilig
Nur für grämliche Seelen zugeht,
Die als Mauerblümchensitzen am Rand
Des fröhlichen Balls deiner Liebe.

Herr, komm und lade uns ein.
Wir sind bereit, dir diese Besorgung vorzutanzen,
Dieses Haushaltungsbuch, dieses Essen,
das bereitet werden muss, diese Nachtwache,
Bei der wir schläfrig sein werden.
Wir sind bereit, dir diesen Tanz der Arbeit zu tanzen,
Den der Hitze und dann wieder den der Kälte.
Wenn gewisse Melodien in Moll stehen,
werden wir nicht behaupten, Sie seinen traurig;
Wenn andere uns etwas ausser Atem bringen,
sagen wir nicht,
Sie stiessen uns die Lunge aus dem Leib.
Und wenn die Leute uns anrempeln,
Nehmen wir es lachend hin,
Weil wir wissen, dass sowas beim Tanz immer vorkommt.


Madeleine Debrél

Freitag, 20. Januar 2017



Der Ball des Gehorsams (2)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’

Denn ich glaube, du hast von den Leuten genug,
die ständig davon reden, dir zu dienen
mit der Miene von Feldwebeln,
Dich zu kennen mit dem Gehabe von Professoren,
Zu dir zu gelangen nach den Regeln des Sports
Und dich zu lieben,
wie man sich nach langen Ehejahren liebt.

Eines Tages,
als du ein wenig Lust auf etwas Anderes hattest,
hast du den heiligen Franz erfunden
und aus ihm Deinen Gaukler gemacht.
An uns ist’s, uns von dir erfinden zu lassen,
um fröhliche Leute zu sein,
die ihr Leben mit dir tanzen.

Um gut tanzen zu können, mit dir oder auch sonst
Braucht man nicht zu wissen, wohin der Tanz führt.
Man muss ihm nur folgen,
darauf gestimmt sein, schwerelos sein,
Und vor allem: Man darf sich nicht versteifen.

Man soll dir keine Erklärungen abverlangen
Über die Schritte, die du zu tun beliebst,
Sondern ganz mit dir eins sein – und lebendig pulsierend
Einschwingen auf den Takt des Orchesters
den du auf uns überträgst.
Man darf nicht um jeden Preis vorwärtskommen wollen,
manchmal muss man sich drehen oder seitwärts gehen.
Und man muss auch innehalten können
oder gleiten, anstatt zu marschieren.
Und all das wären ganz sinnlose Schritte,
Wenn die Musik nicht eine Harmonie daraus machte.
  

Madeleine Debrél

Donnerstag, 19. Januar 2017






Der Ball des Gehorsams (1)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’

Heute ist 14. Juli.
Jedermann geht zum Tanz.
Allerorten, seit Monaten, Jahren, tanzt die Welt.
Je mehr man drin stirbt, umso mehr tanzt man.
Wogen des Krieges, wogender Ballsaal.

Das Ganze macht wirklich viel Lärm.
Die ernsthaften Leute haben sich schlafen gelegt.
Die Mönche singen die Matutin
Vom heiligen König Heinrich.
Ich aber denke an den anderen König,
den König David, der vor der Bundeslade tanzte.

Denn wenn es auch viele heiligmässige Leute gibt,
die nicht gern getanzt haben,
So gibt es doch auch Heilige,
denen der Tanz ein Bedürfnis war,
So glücklich waren sie zu leben:
Die heilige Teresa mit ihren Kastagnetten,
Johannes vom Kreuz mit dem Jesuskind auf dem Arm,
Und Franziskus vor dem Papst.
Wenn wir wirklich Freude an dir hätten, o Herr,
Könnten wir dem Bedürfnis, zu tanzen, nicht widerstehen
Das sich über die Welt hin ausbreitet.
Und wir könnten sogar erraten,
Welchen Tanz du getanzt haben willst,
indem wir uns den Schritten deiner Vorsehung überliessen.


Madeleine Debrél (1914 - 1964)

Mittwoch, 18. Januar 2017



Ja zu Gottes Willen

Es ist verständlich und natürlich,
daß ein Mensch etwas im Leben
"erreichen" und "vorweisen" will.
Aber vor Gott entscheidet nicht das registrierbar Nachweisbare und Erreichte,
sondern das Ja-Sagen zu dem,
was Gott gerade jetzt in dieser Stunde
von mir fordert.
Nicht durch Gescheitheit und Glanzleistungen wird die Welt gerettet,
sondern durch den Gehorsam,
wie Paulus im Philipper-Brief(2,5-8) deutlich macht.

Darum starren wir nicht auf den Augenblick!
Was heute als Un-Glück, Elend,
Jammer und Not erscheint,
ist nach Jahrzehnten,
spätestens aber, wenn wir zu Gott kommen,
vielleicht als großes Glück anzusehen,
und wir freuen uns
über die scheinbaren Mißerfolge.
Gott bedient sich
der Schwachen und Unbegabten,
um der Welt zu zeigen und zu beweisen,
daß er in seiner Allmacht
auch mit schwachen Werkzeugen
Großes leisten kann.

Anton Kner

Dienstag, 17. Januar 2017

Montag, 16. Januar 2017



                        DESIDERATA (7)


                     Lebe darum in Frieden mit Gott,
                wie immer Du ihn jetzt für Dich begreifst,
                in der verwirrenden Unruhe des Lebens,
                halte Friede mit Deine Seele.
                Trotz ihres Schein, der Plackerei und den zerbrochenen Träumen
                ist diese Welt doch wunderschön.
                Sei vorsichtig.
 
 

Sonntag, 15. Januar 2017



                        DESIDERATA (6)


                    Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von Dir,
               im übrigen aber sei freundlich und sanft mit Dir selber.
               Du bist ein Kind der Schöpfung, nicht weniger,
               als Bäume und Sterne es sind.
               Du hast ein Recht, hier zu sein.
               Und ob Du es merkst oder nicht, ohne Zweifel
               entfaltet die Schöpfung sich so, wie sie es soll.

Samstag, 14. Januar 2017



                             DESIDERATA (5)


                        Nimm den Ratschluß der Jahre mit Freundlichkeit an
                  und gib Deine Jugend mit Anmut zurück, wenn sie endet.
                        Pflege die Kräfte Deines Gemütes,
                  damit es Dich schützen kann,
                  wenn plötzlich hereinbrechendes Unglück dich trifft,

                  aber erschöpfe Dich nicht durch dunkle Vorahnungen.
                  Viel Ängste entstehen nur durch Erschöpfung und Verlassenheit.

Freitag, 13. Januar 2017


 
                                              DESIDERATA (4)


                                                  Sei  D u   s e l b s t !
                                    Vor allem: heuchle keine Zuneigung, wo Du sie nicht spürst
                                   doch denke auch nicht verächtlich von der Liebe,
                                   wo sie sich wieder regt.
                                   Sie erfährt so viel Entzauberung, erträgt so viel Dürre,
                                   und wächst doch so voller Ausdauer immer wieder neu wie das Gras.

Donnerstag, 12. Januar 2017



In widrigen Umständen
begegnen wir einer Form von uns selbst,
die noch im Entstehen ist.

Ulrich Schaffer

Mittwoch, 11. Januar 2017



Winter der Seele

Es ist Winter. Aber auch das muß sein.
Nur ein Tor wird im Winter einen Baum fällen, weil er jetzt nicht Blüten oder Früchte trägt.
Winter ist die Zeit der tiefen, schmerzlichen, mühsamen Verwurzelung,
die sich erst in der Zukunft richtig auswirkt.-
Jetzt stehst du gleichsam am Tor der Burg.
Du klopfst an, doch niemand öffnet.-
Aber du harrst aus, allen Unbilden der Witterung ausgesetzt...
Selten hellt sich der Himmel auf und läßt den Frühling ahnen.-
Sag dem Herrn, daß du nicht aufhören wirst, anzuklopfen, da du auf sein Versprechen baust.
Vergiß aber nicht, daß er alle Rechte hat.
Warte geduldig, bis deine Stunde schlägt.-
Entfliehe keinem Leiden, das die Vorsehung dir schickt.-
In der Stunde des Leidens, der Prüfung, harre in Geduld.
Auf den Winter folgt der Frühling.
Die gefrorene Erde läßt man in Ruhe und bearbeitet sie nicht.
Wir aber möchten immer wieder handeln,
auch wenn alles dagegen spricht.
Nein, ich wiederhole, harre in Geduld!


R. de Langeac

Dienstag, 10. Januar 2017



DESIDERATA (3)


Übe Dich in Vorsicht bei Deinen Geschäften:
Die Welt ist voll von Tricks und Betrug.
Aber werde dadurch nicht blind für das,
was Dir an Tugend begegnet.
Es gibt so viele, die sich um Gutes bemühen,
und im Leben um Dich her verbirgt sich viel Heldentum.

Montag, 9. Januar 2017


                                             DESIDERATA (2)
                                             Wenn Du dich selbst mit anderen vergleichen willst,
                                        wisse, daß Eitelkeit oder Bitterkeit auf Dich warten,
                                        denn es wird immer größere und geringere Leute geben als Dich.

                                        Freue Dich an Deinen Erfolgen und Deinen Plänen.
                                        Strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden.
                                        Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.
 

Sonntag, 8. Januar 2017



 
DESIDERATA (1)


Gehe ruhig und gelassen deinen Weg - mitten Lärm und Hast -
wisse, welchen Frieden die Stille Dir schenken kann.

Stehe mit allen, wenn es geht, auf gutem Fuß,
aber gib Dich selber dabei nicht auf.

Sage Deine Wahrheit immer ruhig und klar
und höre die anderen auch an,
selbst die Geistlosen und Unwissenden -
auch sie haben ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.

Samstag, 7. Januar 2017



                 Der Tag,
                 an dem du für jede Kleinigkeit
                 in deinem Leben Dankbarkeit empfinden kannst,
                 an diesem Tag wird dein Herz
                 mit einer tiefen Zufriedenheit erfüllt sein
                 und beinahe beständige Freude wird dein sein.
                 Wer ständig froh sein will, der muß ständig dankbar sein;
                 das ist das Geheimnis.
                 Antony de Mello

Freitag, 6. Januar 2017


                 Die ganze Welt ist durchzogen

                 von Adern der Liebe,
                 von Strömen der Zuwendung,
                 trotz aller Schreckensmeldungen.
                 Diese Adern bilden ein dichtes Netz,

                 das uns hält.
                 Wer vertraut, sieht es.

                  Ulrich Schaffer

Donnerstag, 5. Januar 2017



Zu einer Zeit, als in Afrika das Reisen noch sehr beschwerlich war, kämpfte sich ein Forscher mit seinen Trägern durch dichtes Buschland. 

Weil er nach drei Tagen sein Ziel erreichen wollte, trieb er sie immer wieder zur Eile an. 
Zunächst ließen sie sich sein Drängen gefallen, dann aber setzten sie sich und blieben sitzen.
Die Sonne brannte heiß, die Luft flimmerte, nur ein paar Vögel sangen in die Stille hinein.
Der Forscher bat die Männer weiterzugehen, er drohte ihnen, er lockte sie. 
Nichts half Sie blieben sitzen.

Endlich kam ihm die Idee, zu fragen: „ Warum verweigert ihr die Arbeit? Warum geht ihr nicht weiter? "

Und da sagte einer der Träger den Satz, den der Forscher wohl nicht mehr vergessen konnte: 

„ Wir müssen warten, bis unsere Seele nachgekommen ist."  


V.u.