Mittwoch, 30. September 2020

Beladora - Hausfassade mit PilgerBild





Also, die Dinge sind tot. (1)

Nicht Gott ist tot, aber die Dinge;
es war ein Nachrichten-Versehen, ein Übermittlungs-Fehler,
eine Falschmeldung.

Die Dinge sind tot,
und wir (das war richtig) wir waren es,
die sie erforschten, erwürgten, umbrachten.

Von jeher hatten die Dinge von der Mühe gelebt,
die man sich um sie machte.

Schwer begreiflich; aber um Mühe gaben sie Leben.

Man wollte sie mühelos, man wollte sie hergestellt haben.
Das gelang auch.

Aber
um den Preis ihres Lebens.



Erhart Kästner

Dienstag, 29. September 2020





Das "Dein Wille geschehe!"
in seinem vollen Ausmaß
muß die Richtschnur des Christenlebens sein.
 

Es muß den Tageslauf
vom Morgen bis zum Abend,
den Gang des Jahres und
das ganze Leben regeln.
Es wird dann auch
des Christen einzige Sorge sein.
Alle anderen Sorgen
nimmt der Herr auf sich.

Edith Stein



Montag, 28. September 2020

Prag - Stadtturm





                                    Das Paradies pflegt sich erst dann
                                    als Paradies zu erkennen zu geben,
                                    wenn wir daraus vertrieben wurden.

                                                Hermann Hesse

Sonntag, 27. September 2020




Geht hinaus in euren Tag ohne vorgefassten Ideen und vorausgeahntes Ermatten,
ohne Absicht mit Gott, ohne Bescheidwissen über ihn, 
ohne Begeisterung,
ohne Bibliothek,
brecht auf, ihm zu begegnen.

Brecht auf ohne vorgezeichneten Weg, ihn zu entdecken,
denn wisst man trifft ihn unterwegs und nicht am Ziel.

Versucht nicht, ihn nach ausgefallenen Rezepten zu finden,
lasst euch selbst in der Armut eines banalen Lebens von ihm finden.

 
Madeleine Delbrel

Samstag, 26. September 2020




Lass also deinen Willen.
Du kannst ohnedies nicht verantworten, 
was du tust und was durch dich geschieht.

Lass dich führen

Lass einmal deine Pläne.
Dein Leben findet seinen Sinn nicht mit dem, 
was du von deinen Plänen erreichst. 
Vertraue dich dem verborgenen Plan an, den Gott mit dir hat.
Er kennt dich.

Lass auch einmal deine Sorgen um andere Menschen. 
Du besserst wenig mit deinen Sorgen. 
Tu, was nötig ist. Aber vertraue der Sorge, die in Gottes Willen am Werk ist.

Lass deine Angst vor deinem eigenen Versagen.
Du brauchst weder ein vollkommener 
noch ein wichtiger noch ein allseits geachteter Mensch zu sein.
Wichtiger ist, dass du weißt: Ein gesegneter Mensch wirst du sein nach seinem Willen

Lass alle ungelösten Fragen.

Lass alle Mühe, die du mit dir selbst hast, 
dann und wann ganz und gar stehen oder liegen zu lassen. 

Lass alle verkrampften Erwartungen an dich oder an die Menschen. 
Du wirst auf deine Fragen in dieser Welt keine Antwort finden 
außer dem Vertrauen, dass es einen Augenblick geben wird, 
in dem dir die Wahrheit aufgeht.

Renne nicht gegen verschlossene Türen.
Bleib stehen mit Gelassenheit und Geduld. 
Eines Tages werden sie sich öffnen und du wirst Gott begegnen.

Lass dich selbst.
Du lebst in der Hand Gottes. Und das gilt.

Jörg Zink 

Freitag, 25. September 2020




Ich weiß mich gehalten und
habe darin Ruhe und Sicherheit -
nicht die selbstgewisse Sicherheit des Menschen,
der in eigener Kraft auf festem Boden steht,
sondern die süße und selige Sicherheit des Kindes,
das von einem starken Arm getragen wird;
 eine sachlich betrachtet, nicht weniger vernünftige Sicherheit.

Oder wäre das Kind "vernünftig",
das beständig in der Angst lebte,
die Mutter könnte es fallen lassen?


Edith Stein

Donnerstag, 24. September 2020




Nach Emmaus und zurück

Die beiden Männer glauben nicht,
was in Jerusalem geschehen ist.
Sie wollen Abstand gewinnen von allem,
raus aus dem hysterischen Haufen,
der an diesem Festwochenende hin- und hergerissen ist
zwischen Angst und Hoffnung.
Wir gehen nach Emmaus, da ist weniger Trubel
als in Jerusalem,
weniger Ostern.
Auf dem Wege treffen sie dann den fremden Mann,
der sich in der Schrift auskennt wie keiner;
der vieles erklären und Dunkles erhellen kann.
Ein kluger und sympathischer Mann,
der die winzig-verbleibende Hoffnung nährt.
So laden Sie Ihn in Emmaus zu Tisch.
Aber glauben tun sie nicht.
Noch nicht.
Und als sie tun, was Er ein paar Tage vorher erbeten hat,
daß sie es tun, wenn Er nicht mehr da ist,
da erkennen sie Ihn und wissen:
Er ist nicht tot.
Er lebt.
Jesus kann nicht sterben.
Wir haben Ihn gesehen.
Sie rennen nach Jerusalem zurück.
Nun gilt es Ostern zu feiern mit den Brüdern und Schwestern
 

Kurtmaria Magiera

Mittwoch, 23. September 2020





Wer im Zustand einer Emotion
entscheiden zu kännen glaubt,
irrt.
Er wird entschieden.

Peter Horton

Dienstag, 22. September 2020







                Nur für heute werde ich mich bemühen,
                den Tag zu erleben,
                ohne das Problem meines Lebens
                auf einmal
                lösen zu wollen.



                Johannes XXIII

Montag, 21. September 2020

Pilgerherbergenschild - San Lazaro





                Und ich erkannte, 
                dass sie die Stille nötig hatten.
                Denn nur in der Stille 
                kann die Wahrheit eines jeden 
                Früchte ansetzen
                und Wurzeln schlagen.


                Antoine de Saint-Exupéry

Sonntag, 20. September 2020

Hausfassadegemälde





Ich stelle mir vor,
dass wir unsere Kinder eines Tages
nicht mehr als manipulierbare Kreaturen
ansehen werden,
sondern als Boten aus einer Welt,
die uns einmal sehr vertraut war,
die wir aber längst vergessen haben,
und die uns mehr über die wahren Geheimnisse

des Lebens lehren können,
als unsere Eltern jemals konnten.

ALICE MILLER

Samstag, 19. September 2020

Kapelle - Brunnen




fleisch wie gras

mensch wie blume

güte wie gras

wort wie blüte

gras verdorrt

blume verwelkt

wort verstummt

güte vergeht

mensch verfällt

gottes wort bleibt
gottes wort blüht
von mund zu mund
von güte zu güte
von zeit zu zeit
von mensch zu mensch
von leben zu leben

ewig


kurt wolff

Freitag, 18. September 2020

Fachwerkhaus - Pilgerherberge




Der heutige Zustand der Welt, das ganze Leben ist krank.
Wenn ich Arzt wäre und man mich fragte, was rätst du?
Ich würde antworten: 
Schaffe Schweigen! Bringe die Menschen zum Schweigen.

Gottes Wort kann so nicht gehört werden.
Und wenn es unter der Anwendung 
lärmender Mittel geräuschvoll hinausgerufen wird,
daß es selbst im Lärm gehört werde,
so ist es nicht mehr Gottes Wort. 

Darum schaffe Schweigen!
Sören Kierkegaard

Donnerstag, 17. September 2020




Stellen Sie sich einen Patienten vor, der zum Arzt geht
und ihm sagt, woran er leidet. 
Der Arzt sagt: „Ja, Ihre Symptome kenne ich sehr gut. Wissen Sie, was ich jetzt tun werde? Ich verschreibe Ihnen eine Arznei für Ihren Nachbarn." 
Der Patient erwidert: „Vielen Dank, Herr Doktor, das wird mir sehr helfen."

Ist das nicht absurd? Aber so handeln wir alle. 

Derjenige, der schläft, denkt immer, es würde ihm bessergehen, wenn ein anderer sich ändert. 
Sie leiden, weil Sie schlafen, aber Sie denken sich: „Wie schön könnte das Leben sein, wenn die anderen sich ändern würden; wie schön könnte das Leben sein, wenn mein Nachbar sich änderte, oder meine Frau, oder mein Chef."

Wir möchten immer, dass jemand anderes sich ändert, 
damit es uns gutgeht. 

Doch sind Sie noch nie auf den Gedanken gekommen, dass selbst dann, 
wenn sich Ihre Frau oder Ihr Mann ändert, Ihnen nicht viel geholfen wäre. 
Sie sind genauso verwundbar wie vorher, genauso ein Narr wie vorher, schlafen genauso wie vorher.

Sie sind derjenige, der sich ändern muss, der die Arznei zu schlucken hat. 

Doch Sie bestehen darauf: „Ich fühle mich gut, weil die Welt in Ordnung ist."

Irrtum! 
Die Welt ist in Ordnung, weil ich mich gut fühle. 
Das ist die Botschaft, die uns alle Mystiker verkünden.


Anthony de Mello  

Mittwoch, 16. September 2020




Im Beginn liegt Deine Bereitschaft
Zur Reinheit einer Blume zu wachsen,
die weit dem Licht sich öffnet.
Zur Mitte wieder findend
Mit Anerkennung, Hingabe und Dankbarkeit
Aus deinem weit geöffneten Herzen

Dienstag, 15. September 2020

Stachelblume




Schöner als der beachtliche Mond und sein geadeltes Licht,
Schöner als die Sterne, die berühmten Orden der Nacht,
Viel schöner als der feurige Auftritt eines Kometen
Und zu weit Schönerem berufen als jedes andre Gestirn,
Weil dein und mein Leben jeden Tag an ihr hängt, ist die Sonne.

Schöne Sonne, die aufgeht, ihr Werk nicht vergessen hat
Und beendet, am schönsten im Sommer, wenn ein Tag
An den Küsten verdampft und ohne Kraft gespiegelt die Segel
Über dein Aug ziehn, bis du müde wirst und das letzte verkürzt.

Nichts Schönres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein ...
Nichts Schönres als den Stab im Wasser zu sehen und den Vogel oben,
Der seinen Flug überlegt, und unten die Fische im Schwärm,
Gefärbt, geformt, in die Welt gekommen mit einer Sendung von Licht.

Schöne Sonne, der vom Staub noch die größte Bewundrung gebührt,
Drum werde ich nicht wegen dem Mond und den Sternen und nicht,
Weil die Nacht mit Kometen prahlt und in mir einen Narren sucht,
Sondern deinetwegen und bald endlos und wie um nichts sonst
Klage führen über den unabwendbaren Verlust meiner Augen.
Ingeborg Bachmann  

Montag, 14. September 2020

Belorado - Pilgergemälde




Das eigene Wort,
wer holt es zurück,
das lebendige,
eben noch unausgesprochene Wort?
Wo das Wort vorbeifliegt,
verdorren die Gräser,
werden die Blätter gelb,
fällt Schnee.
Ein Vogel käme dir wieder.
Nicht dein Wort,
das eben noch ungesagte,
in deinen Mund.
Du schickst andere Worte
hinterdrein,
Worte mit bunten weichen Federn.
Das Wort ist schneller,
das schwarze Wort.
Es kommt immer an,
es hört nicht auf,
anzukommen.
Besser ein Messer als ein Wort.
Ein Messer kann stumpf sein.
Ein Messer trifft oft
am Herzen vorbei.
Nicht das Wort.
Am Ende ist das Wort,
immer
am Ende
das Wort.                                                      Hilde Domin

Sonntag, 13. September 2020




O Herr! Möchtest Du eines Tages,
wenn Du unsere Schöpfung in die Scheuer einbringst,
jenes große Tor für die geschwätzige Rasse der Menschen öffnen;
möchtest Du ihnen im ewigen Stall ihren Platz weisen,
wenn die Zeiten vollendet sind,
und unseren Fragen ihren Sinn nehmen,
wie man die Krankheit heilt.
Denn es ist mir vergönnt zu begreifen,
daß aller Fortschritt des Menschen in der Entdeckung besteht,
wie seinen Fragen, einer nach der anderen,
kein Sinn innewohnt;
habe ich doch meine Weisen befragt,
und sie haben nicht etwa einige Antworten
auf die Fragen des letzten Jahres gefunden -
nein, Herr, sie lächeln heute übersieh selber,
denn die Wahrheit kam ihnen als Auslöschen einer Frage.
Der ist töricht, der von Gott eine Antwort erwartet.
Wenn Er dich aufnimmt, wenn Er dich heilt,
so geschieht es, weil Er mit Seiner Hand
deine Fragen gleich dem Fieber von dir nimmt.
So ist es.
Herr, wenn Du Deine Schöpfung
eines Tages in die Scheuer einbringst,
so öffne das doppelte Scheunentor und laß uns dort eintreten,
wo nicht mehr geantwortet wird,
denn dort gibt es keine Antwort mehr, aber die Seligkeit,
die der Schlußstein der Fragen ist,
und die Schau, die befriedigt. 
            

                                                                                                      Antoine de Saint-Exupéry

Samstag, 12. September 2020




Elia ging in die Wüste.
Er wanderte vierzig Tage
und vierzig Nächte
bis zum Berg Gottes, dem Horeb.
Er kam dort in eine Höhle
und blieb über Nacht.
Und siehe, das Wort des Herrn kam zu ihm:

Was machst du hier, Elia?
Geh heraus, der Herr wird vorübergehen.

Und ein großer, starker Wind,
der die Berge zerriß und die Felsen zerbrach,

kam vor dem Herrn her;
der Herr aber war nicht im Wind.
Nach dem Wind kam ein Erdbeben;
aber der Herr war nicht im Erdbeben.
Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer;
aber der Herr war nicht im Feuer.

Und nach dem Feuer
kam ein stilles sanftes Sausen.

Als das Elia hörte,
verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel,
ging hinaus

Freitag, 11. September 2020

Sonnenblumen - Smily




Was siehst du?

Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.

Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: „Was siehst du hier?"

„Den Buchstaben T", antwortete er.

„Genauso habe ich es mir vorgestellt", sagte der Meister. „Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei abgebrochene Äste in Form von Stöcken."


Anthony de Mello

Donnerstag, 10. September 2020

Maria mit Jesus - Hällchen




Wo sollen wir Stille finden? (2)




Das bedeutet „Wüste" in deinem geistlichen Leben.

Eine Stunde am Tag,

einen Tag im Monat, acht Tage im Jahr,

länger, wenn es nötig ist,

mußt du alles und alle verlassen,

um dich allein mit Gott zurückzuziehen.

Wenn du das nicht suchst,

wenn du das nicht liebst, mach dir keine Illusionen.

Anders wirst du nie zum kontemplativen Gebet kommen.

Denn nicht allein sein wollen -

obwohl man es könnte-,

um die innige Nähe Gottes zu kosten,

ist ein Zeichen, daß es an dem Grundelement

der Beziehung zum allmächtigen Gott fehlt: an der Liebe.

Ohne Liebe aber ist keine Offenbarung möglich. 

Carlo Carretto

Mittwoch, 9. September 2020

Viloria de Rioja - Hausfassade




Wo sollen wir Stille finden? (1)


Wo gibt es noch Orte der Stille? Die Wüste ist weit weg ...


Wenn das kontemplative Leben nur hinter Klostermauern

oder im Schweigen der Wüste möglich wäre,

dann müßten wir, um gerecht zu sein,

jeder Familienmutter ein kleines Kloster geben

und den Luxus einer kleinen Wüste dem Hilfsarbeiter,

der im Lärm einer Stadt leben muß,

um hart sein Brot zu verdienen.


So sieht die Wirklichkeit aus,

in der viele, die meisten Menschen leben.


Wenn du nicht in die Wüste gehen kannst,

mußt du dennoch in deinem Leben Wüste machen.

Bring ein Stück Wüste in dein Leben,


verlaß von Zeit zu Zeit die Menschen,

such die Einsamkeit,

um im Schweigen und anhaltenden Gebet deine Seele zu erneuern.

Das ist unentbehrlich.

Carlo Caretto 

Dienstag, 8. September 2020

Warten vor der Pilgerherberge




Ich sehe den Bäumen die Stürme an,
die aus laugewordenen Tagen an meine ängstlichen Fenster schlagen,
und höre die Fernen Dinge sagen, die ich nicht ohne Freund ertragen,
nicht ohne Schwester lieben kann.
Da geht der Sturm, ein Umgestalten geht durch den Wald und durch die Zeit,
und alles ist wie ohne Alter:
die Landschaft, wie ein Vers im Psalter, ist Ernst und Wucht und Ewigkeit.
Wie ist das klein, womit wir ringen, was mit uns ringt, wie ist das groß;
ließen wir, ähnlicher den Dingen, uns so vom großen Sturm bezwingen -
wir würden weit und namenlos.
Was wir besiegen, ist das Kleine, und der Erfolg selbst macht uns klein.
Das Ewige und Ungemeine will nicht von uns gebogen sein.
Das ist der Engel, der den Ringern des Alten Testaments erschien:
wenn seiner Widersacher Sehnen im Kampfe sich metallen dehnen,
fühlt er sie unter seinen Fingern wie Saiten tiefer Melodien.
Wen dieser Engel überwand,
welcher so oft auf Kampf verzichtet, der geht gerecht und aufgerichtet
und groß aus jener harten Hand, die sich wie formend an ihn schmiegte.
Die Siege laden ihn nicht ein. Sein Wachstum ist:
der Tiefbesiegte von immer Größerem zu sein.
Rainer Maria Rilke

Montag, 7. September 2020

Kapelle der Constables in der Kathedrale von Burgos

Kathedrale von Burgos



Ich wünsche dir, dass deine Ziele
dich weiter tragen, als du heute ahnst,
ich wünsch dir, dass du dir immer
durch alle Schwierigkeiten deine Wege bahnst.

Ich wünsche dir, dass deine Träume
nicht müde werden
und nie deinen Zweifeln weichen,
ich wünsch dir Freunde,
die in guten wie in schlechten Zeiten
dir unerschütterlich die Hand reichen.

Ich wünsche dir immer neue Horizonte
und für dein Leben eine lange Frist,
geh mutig los, frag nicht nach dem Gewinn
werd ständig neu und bleibe, der du bist.

Doris Bewernitz