Montag, 30. November 2020

Meine Zeit steht in deinen Händen

 

Münster - Dom



Meine Zeit steht in deinen Händen

Text und Melodie: Peter Strauch


                              Meine Zeit steht in deinen Händen.
                              Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

                              Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
                              Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
                              Sorgen quälen und werden mir zu groß.
                              Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein?
                              Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los.
                              Vater, du wirst bei mir sein.

                              Meine Zeit steht in deinen Händen.
                              Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

                              Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
                              Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
                              Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb
                              nehmen mich gefangen, jagen mich.
                              Herr ich rufe: Komm und mach mich frei!
                              Führe du mich Schritt für Schritt.

                              Meine Zeit steht in deinen Händen.
                              Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

                              Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
                              Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.
                              Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn.
                              hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt.
                              Stunden, Tage, Jahre gehen hin,
                              und ich frag, wo sie geblieben sind.

                              Meine Zeit steht in deinen Händen.
                              Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir.

                              Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden.
                              Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.





Sonntag, 29. November 2020

PERSPEKTIVWECHSEL






PERSPEKTIVWECHSEL

Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!


Und nun lies den Text von unten nach oben!

Samstag, 28. November 2020

Eine neue Stadt - Oskar Saier

 




Eine neue Stadt

 Christen sind Menschen,
die eine große Hoffnung im Herzen tragen.
Nicht weil sie der Meinung sind,
daß ihnen ihre Unternehmungen
besser als anderen gelingen müßten.
Auch nicht, weil sie damit rechnen,
von Schicksalsschlägen verschont zu bleiben.

Ihre Hoffnung hat einen Namen
und ein menschliches Gesicht:
Jesus Christus,
der Gekreuzigte und Auferstandene,
bürgt ihnen dafür,
daß sich alle oft so scheinbar sinn- und hoffnungslos verworrenen Fäden dieses Lebens einmal entwirren werden
- wenn er wiederkommt,
um einen neuen Himmel und eine neue Erde
zu schaffen.

"Eine neue Stadt ersteht."
In Bildern spricht die Offenbarung
des Johannes von der Zukunft,
der wir entgegengehen.
Gott wir ihr Licht sein.
Und deshalb ist es gut um sie
und um uns bestellt.


Oskar Saier

Freitag, 27. November 2020

Leben im Kraftfeld - Jörg Zink


 Leben in einem Kraftfeld

Ich stehe gelegentlich
vor einer Landschaft
und sehe zu,
wie Wolkengebirge sich bilden oder vergehen oder Türme von Wolken sich aufbauen,
und versuche, die Kräfte zu empfinden,
die da am Werk sind.
Man kann diese elementaren Energie
nicht malen.
Man kann sie kaum in Worte fassen,
auch wenn man mit den physikalischen Kräften im Wettergeschehen vertraut ist.
Aber man kann sie empfinden,
kann in einem Kraftfeld stehen
und aus ihm leben.
Nichts anderes heißt glauben.
Wer glaubt,
daß Gottes Geist in dieser Welt
und in ihm selbst am Werk ist,
der kann dann auch hingehen
und sich mit allen seinen Kräften freuen
an dem, was stark und vital,
was lebt und wirkt.
Er kann sich freuen an allem,
was schön ist, was leuchtet,
was duftet, was klingt.


Jörg Zink

Donnerstag, 26. November 2020

"Wenn unser Herz uns anklagt ..." - Romano Guardini

 

Lübeck - Rathaus


"Wenn unser Herz uns anklagt ..."

"Damit werden wir unser Herz beruhigen:
Wenn unser Herz uns anklagt,
dann ist Gott größer als unser Herz
und weiß alles."

Es ist ein wunderbarer Satz.
Er gehört zu denen,
die man sich immerfort vorsagen kann
und die sich nie abnutzen.

Es gibt ja doch Augenblicke,
in denen die Erkenntnis des Verfehlten
und Versäumten einem jeden Mut nimmt,
weil alles ausweglos scheint ...
in denen keine Reue zustande kommt,
weil man nicht mehr weiß,
was recht und falsch ist ...
in denen Entschlüsse und Lebenspläne
nicht helfen,
weil man sich selber
nicht mehr glauben kann ...
Für einen solchen Augenblick
hat Johannes diesen Satz geschrieben:

Gib dich hinein in das Wissen Gottes,
mit allem, was du bist.
Ohne zu grübeln, noch dich zu rechtfertigen.

Er weiß, und das ist genug.

Romano Guardini



Mittwoch, 25. November 2020

Nur für heute - Johannes XXIII

 

Lübeck - Dom goldener Löwe



               Nur für heute werde ich mich bemühen,                 
               den Tag zu erleben,                  
               ohne das Problem meines Lebens                  
               auf einmal                 
               lösen zu wollen.

                           Johannes XXIII

Dienstag, 24. November 2020

Gott erfahren - Richard _Rohr

 

Lübeck - Holstentor


                Gott erfahren



                Es ist sehr schwierig für uns
                als gebildete und kultivierte, wissenschaftlich und technisch
                orientierte Menschen,

                die Kraft des Wortes Gottes zu erfahren.

                Ein Grund dafür liegt darin,

                daß wir nicht loslassen können.

                Wir vertrauen nicht wirklich daran,

                daß Gott zu uns reden will.

                Deshalb entziehen wir uns ständig

                diesem Gespräch.

                Die alten Hebräer dagegen waren Menschen, die es verstanden,

                in diesen Dialog einzutreten.

                Sie waren fähig,

                Gott in seiner gesamten Schöpfung,

                in ihrer eigenen Geschichte und

                in all ihren Lebensbezügen zu sehen.


                Richard Rohr




Montag, 23. November 2020

Maria - Ausdruck der Gnade - Max Thurian

 

Lübeck - Königsstraße


Maria - Ausdruck der Gnade

An der Schwelle des neuen Äons der Erlösung ist Maria in ihrer Armut
die formelle Negierung
jeglicher Wirksamkeit menschlichen Könnens;

sie ist das absolute Ende

jeder Philosophie, die glaubte,

der Mensch könne aus eigenem Bemühen

zu Gott emporsteigen;

sie ist die Außerkraftsetzung

jeder Werkfrömmigkeit,

die auf menschliche Tugenden vertraut,

als könne der Mensch

dadurch dem göttlichen Gesetz gehorchen.



In ihrer Armut ist Maria

das Zeichen

der Kraft, der Gnade und der Liebe Gottes,

der allein uns retten kann:

Bis in die tiefsten Tiefen

unseres Menschseins steigt er herab,

um es ganz mit uns zu teilen und

uns mit seiner unvergleichlichen Hilfe

in die Herrlichkeit seines Reiches

zu führen.

So ist Maria eine lebendige Predigt

vom Geheimnis der göttlichen Gnade,

die uns immer vorherbestimmt,

uns vorausgeht und zuvorkommt,

ehe nur irgend etwas Gutes

aus unserem Herzen aufsteigen kann.

Alles in ihr singt:

soli deo gloria,

Gott allein die Herrlichkeit!

Max Thurian



Sonntag, 22. November 2020

Es ist wichtig - Eileen Caddy

 

Lübeck -Königsstraße



                              Es ist wichtig,

                              von Zeit zu Zeit innezuhalten,
                              zu sich selbst zu kommen
                              und nur zu sein.
                              Glaube nicht,
                              daß Du immer irgend etwas tun mußt,
                              weil Du sonst Zeit verschwendest.
 
                              Es ist wichtig,
                              daß Du Deinen eigenen Rhythmus findest,
                              und niemals versuchst,
                              mit dem Rhythmus anderer mitzuhalten.
 
                              Dies ist, warum so vieles falsch läuft:
                              Jeder versucht, mit jedem Anderen
                              Schritt zu halten,
                              und das Tempo wird schneller und schneller
                              und das Leben unerträglich.
                              Und fällt es langsamer aus,
                              so macht das auch nicht ein Jota.

                                                      Eileen Caddy



Samstag, 21. November 2020

Jesus möchte uns gleichsam zurufen - Wolfgang Boemer

 

Lübeck


               Jesus möchte uns gleichsam zurufen:

               Auch wenn all eure Pläne durchkreuzt werden, 
               auch wenn ihr nicht mehr wisst,
               wie es weitergehen soll,
               auch wenn euer ganzes Leben bedroht scheint 
               - ich bin bei euch und verlasse euch nicht.
               Ich führe alles zu einem guten Ende,
               denn ich habe den Tod schon überwunden.


               Wolfgang Boemer

Freitag, 20. November 2020

Also, die Dinge sind tot. (3) - Erhart Kästner

 

Schönberg 


Also, die Dinge sind tot. (3)

Aber zur Zeit dieser Meldung werden nicht mehr viele verstehen,
was gemeint ist.
Nur sehr alte Leute werden sich erinnern,
in ihren jungen Tagen davon gehört oder gelesen zu haben:
irgendwann einmal, vorZeiten, lustige Vorstellung,
sollten die Dinge, 
der Mond und der Bach und die Tanne,
die Stadt und die Bucht und das Kornfeld 

gelebt haben.

Erhart Kästner



Donnerstag, 19. November 2020

Also, die Dinge sind tot. (2) - Erhart Kästner

 

Schönberg - verstrickt & zugenäht



Also, die Dinge sind tot. (2)

Zwar gibt es noch viele,
die den Tod der Dinge nicht wahrhaben wollen.

Sie ertragen die Nachricht nicht.
Sie gleichen den Müttern,
die ein Jahrzehnt die Nachricht verweigerten,
ihre Söhne seien auf den Schneefeldern zugeweht worden und sagten
Ich weiß es, er lebt noch.

Eines Tages aber werden es alle einsehen und sich gestehen müssen,

daß die Dinge tot sind.

Dann wird in den Zeitungen stehen:
Wie jetzt erst bekannt wird, sind die Dinge verstorben.

Wir werden darauf noch zurückkommen.  

Erhart Kästner




Mittwoch, 18. November 2020

Also, die Dinge sind tot (1) - Erhard Kästner


Also, die Dinge sind tot. (1)

Nicht Gott ist tot, aber die Dinge;
es war ein Nachrichten-Versehen, ein Übermittlungs-Fehler,
eine Falschmeldung.

Die Dinge sind tot,
und wir (das war richtig) wir waren es,
die sie erforschten, erwürgten, umbrachten.

Von jeher hatten die Dinge von der Mühe gelebt,
die man sich um sie machte.

Schwer begreiflich; aber um Mühe gaben sie Leben.

Man wollte sie mühelos, man wollte sie hergestellt haben.
Das gelang auch.

Aber
um den Preis ihres Lebens.



Erhart Kästner




Dienstag, 17. November 2020

Was siehst du?

 

Mummendorf 


Was siehst du?

Der Meister hob hervor, dass die Welt, wie sie die meisten Leute sehen, nicht die Welt der Wirklichkeit ist, sondern eine Welt, die ihr Kopf hervorgebracht hat.
Als ein Schüler das in Frage stellen wollte, nahm der Meister zwei Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er den Schüler: „Was siehst du hier?"
„Den Buchstaben T", antwortete er.
„Genauso habe ich es mir vorgestellt", sagte der Meister. „Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei abgebrochene Äste in Form von Stöcken."


Anthony de Mello



Montag, 16. November 2020

Segen auf den Weg

 

Hagenau - Rathaus astronomische Uhr




               Segen auf den Weg


                Gott, der gute Vater,
                schenke dir Kraft für deinen Weg,
                Kraft aus der Höhe und Kraft aus der Tiefe,
                und halte dich stets in seiner bergenden Hand.

                Jesus Christus, der gute Hirte,
                schenke dir Freundschaft auf dem Weg.
                Freundschaft im Gebet und in der Nähe zu den Menschen,
                damit du deinen Schritten trauen kannst.

                Der Heilige Geist, die Heilige Kraft,
                schenke dir Mut auf deinem Weg,
                Mut zum Hören und Mut zum Stillwerden,
                damit du dir selbst treu bleibst in der Liebe zu den Menschen.

                Dies alles schenke dir der gute und immer treue Gott,
                der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.

                Amen

Sonntag, 15. November 2020

Sich schlecht fühlen

 

Wismar - Marktplatz


Sich schlecht fühlen

 

Der Meister behauptete, dass der Hauptgrund für das Unglück in der Welt auf die geheime Befriedigung der Menschen zurückzuführen ist, sich schlecht zu fühlen.

 

Er erzählte von einem Freund, der zu seiner Frau sagte:

„Warum lässt du nicht alles stehen und liegen und machst dir einen schönen Tag, meine Liebe?"

 

„Ach, du weißt doch genau, mein Lieber, dass ich mich niemals dabei wohl fühlen würde, mir einfach einen schönen Tag zu machen", gab sie gereizt zur Antwort.






Samstag, 14. November 2020

Gott, du bist mir näher - Johannes Tauler

 

Wismar



                   Gott, Du bist mir näher,
                   als ich mir selber bin!
                   Wer dessen inne war,
                   findet zur Freiheit hin.

                   Wenn er nach innen schreitet,
                   erscheint ihm ein Licht,
                   das ihn zu Gott geleitet


                   und alle Fesseln bricht.




                   Johannes Tauler

Freitag, 13. November 2020

Änderung - de Mello

 

Wismar - NikolaiKirche 

                      Änderung

 

                      Einem Schüler, der sich ständig über andere beklagte,

                      sagte der Meister:

                      „Wenn du wirklich Frieden haben willst,

                      versuche, dich selbst zu ändern, nicht die anderen.


                      Es ist einfacher,

                      deine Füße mit Hausschuhen zu schützen,

                      als die ganze Erde mit Teppichen auszulegen."

 

                      Antony de Mello 



Donnerstag, 12. November 2020

Kooperation - de Mello

 

Wismar - GeorgenKirche Aussichtsplattform



Kooperation
 
"Was ist das Geheimnis deiner Ruhe und Gelassenheit?" fragten die Schüler. 

Sagte der Meister: „Aus dem Herzen kommendes, uneingeschränktes Kooperieren mit dem Unvermeidlichen."




Antony de Mello 

Mittwoch, 11. November 2020

Genügsamkeit

 

Chartres - Illumination der Kathedrale


Genügsamkeit

 

 

"Wie kann ich ein großer Mensch werden - wie Ihr?"

 

„Warum ein großer Mensch sein?" sagte der Meister.

 

 

 

 

„Mensch sein ist schon Leistung genug."

 

 

 Antony de Mello


Dienstag, 10. November 2020

Wachstum

 

Benedictus-Zeichen



Ausdehnung

Der Meister hörte mit gespannter Aufmerksamkeit zu, als der berühmte Wirtschaftswissenschaftler seinen Entwurf einer künftigen Entwicklung erläuterte.
 
„Sollte Wachstum der einzige Gesichtspunkt in einer Wirtschaftstheorie sein?" fragte er.

„Ja. Jedes Wachstum ist gut in sich."












„Denken nicht Krebszellen genau so?" sagte der Meister.




Montag, 9. November 2020

Stille - Saint-Exupery

 

Chartres - Labyrinth



                Und ich erkannte, 
            dass sie die Stille nötig hatten.
 
            Denn nur in der Stille 
            kann die Wahrheit eines jeden Früchte ansetzen
            und Wurzeln schlagen.

            Antoine de Saint-Exupéry




Sonntag, 8. November 2020

Komm, Heiliger Geist - Wilhelm Stählin

 





        Komm, Heiliger Geist

        Wer an den Heiligen Geist 
        als die schöpferische Aktivität Gottes glaubt und
        in diesem Glauben um das Kommen des Geistes bittet,
        der muß wissen,
        daß er damit die göttliche Störung herbeiruft
        und
        sich dafür offenhält,
        daß Gott ihn stört in seinem "Besitz",
        in seinen Gewohnheiten,
        auch Denkgewohnheiten,
        wenn sie nicht mehr dafür taugen,
        ein Gefäß der heilsamen Unruhe und
        der aufregenden Wahrheit zu sein.

        Wer also bittet:"Komm Heiliger Geist",
        muß auch bereit sein zu bitten:
        "Komm uns störe mich,
        wo ich gestört werden muß."

        Wilhelm Stählin



Samstag, 7. November 2020

Nur die Kreativität - Peter Horton

 

Rosheim - Fabelwesen



                Nur die Kreativität
               des kindlich offenen Gemüts
               dringt in die Schale des Nichtwissens,
               die das Herz der Wahrheit
               dem flegelhaften Blick
               eines sich selbst
               vergötzenden Intellekts
               verhüllt.


                     Peter Horton



Freitag, 6. November 2020

Du mußt nicht über die Meere reisen - Bernhard von Clairvaux

 

Straßburg





                 Du mußt nicht über die Meere reisen, 
             mußt keine Wolken durchstoßen 
             und nicht die Alpen überqueren. 

             Der Weg, 
             der Dir gezeigt wird, ist nicht weit. 

             Du mußt Deinem Gott 
             nur bis zu Dir selbst entgegengehen. 

             Denn das Wort ist Dir nahe: 
             Es ist in Deinem Mund und in Deinem Herzen.

             Bernhard von Clairvaux




Donnerstag, 5. November 2020

Keiner Wegspur

 

Wissembourg - Rathaus Salzhaus



                 Ohne Wegspur
             Keine Wegspur im Sand
             Freund, was beschleicht
             dich die Angst?

             Du mußt doch gehen,
             ob du lachst, ob du weinst,
             ob du bangst.

             Was kann Dir gescheh‘n?
             Dich hält Deines Gottes Hand.
             Sie bringt dich ans Ziel,
             auch ohne Wegspur im Sand.



Mittwoch, 4. November 2020

Gehe ruhig und gelassen

 

Münster - Rathaus




Gehe ruhig und gelassen
durch Lärm und Hast
und
sei des Friedens eingedenk,
den die Stille bergen kann.


Desiderata