GEGENWART
Es ist typisch für die Hebräer der Bibel, Gottes Handeln in allen Dingen zu sehen.
Wir halten uns fast ausschließlich mit sekundären Ursachen auf, während die Hebräer meist auf die Erste Ursache blickten.
Sind
ihre Armeen im Kampf geschlagen worden?
Nein, Gott hat sie
geschlagen; das Unvermögen der Generäle hat nichts damit zu tun!
Wurde
ihre Ernte von Heuschrecken zerstört?
Gott hat sie geschickt.
Zugegeben, ihr Wirklichkeitssinn war einseitig.
Sie haben anscheinend sekundäre Ursachen ganz ignoriert.
Unser
moderner Wirklichkeitssinn ist auf noch extremere Weise einseitig,
denn wir ignorieren anscheinend vollständig die Erste Ursache.
Sind
deine Kopfschmerzen verschwunden?
Die Hebräer würden gesagt haben:
„Gott hat dich gesund gemacht!" Und wir: „Lass Gott aus dem Spiel. Die
Aspirintablette hat dich gesund gemacht."
Uns hingegen ist ganz der Sinn für das Werk des Unendlichen in unserem Leben verlorengegangen.
Wir
spüren nicht mehr,
dass Gott uns gesund macht durch unsere Ärzte,
dass Gott jedes Ereignis unseres Lebens formt,
dass Gott jeden
Menschen, dem wir begegnen, schickt,
dass er uns im leichten Wind
umspielt und uns bei jeder Empfindung berührt.
Er erschafft alle Laute um uns, damit wir sie hören und uns Gottes Gegenwart bewusst werden.
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