Montag, 21. April 2014




Nach Emmaus und zurück

Die beiden Männer glauben nicht,
was in Jerusalem geschehen ist.
Sie wollen Abstand gewinnen von allem,
raus aus dem hysterischen Haufen,
der an diesem Festwochenende hin- und hergerissen ist
zwischen Angst und Hoffnung.

Wir gehen nach Emmaus, da ist weniger Trubel
als in Jerusalem,
weniger Ostern.

Auf dem Wege treffen sie dann den fremden Mann,
der sich in der Schrift auskennt wie keiner;
der vieles erklären und Dunkles erhellen kann.

Ein kluger und sympathischer Mann,
der die winzig-verbleibende Hoffnung nährt.

So laden Sie Ihn in Emmaus zu Tisch.
Aber glauben tun sie nicht.

Noch nicht.

Und als sie tun, was Er ein paar Tage vorher erbeten hat,
daß sie es tun, wenn Er nicht mehr da ist,
da erkennen sie Ihn und wissen:

Er ist nicht tot.

Er lebt.

Jesus kann nicht sterben.
Wir haben Ihn gesehen.

Sie rennen nach Jerusalem zurück.
Nun gilt es Ostern zu feiern mit den Brüdern und Schwestern
 

Kurtmaria Magiera

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