Montag, 30. August 2021

gelassen und ruhig

Immer ruhig
Und gediegen. 
Was nicht fertig ist,
Bleibt liegen.

Deutsches Sprichwort 

Engel - Agnes Kunze

 


 

ENGEL
die in undefinierbaren Himmeln wohnen

auf Wolken sitzend hernieder
lächeln auf eine gequälte Menschheit

solche Engel brauchen wir nicht in unseren Nächten.

 

ENGEL
die übers Wasser gehen und Ertrinkende halten

ENGEL
die unter der Erde wandern und Wege tragen

ENGEL
die in der Wüste Durstige tränken aus verborgenen

 

Brunnen
die Pfeile aufhalten, Wunden heilen, Tränen abwischen

und angesichts der Schrecken dieser Erde Dir zurufen:

 

                                     FÜRCHTE DICH NICHT!

 

Das sind Engel, die wir brauchen in unseren Nächten.

 

Schau Dich nicht um, denn es könnte sein,

daß Du ihn nicht siehst im grellen Schein des vernünftigen Tages

Ihn, der Dir den Rücken stärkt und dem Du es glaubst, daß er da ist.

Ihn, den ENGEL von dem Du weißt,
daß er Dir beisteht in Deinen Nächten.

 

AGNES KUNZE


Sonntag, 29. August 2021

Herbstbild - Friedrich Hebbel

 



                                          HERBSTBILD

 

                             Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
                             Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ıst die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.

 

FRIEDRICH HEBBEL


Samstag, 28. August 2021

Schöpfung - Angelus Silesius

 

Lourdes - Basilika


                                                 Die Schöpfung ist ein Buch:

                                                 wer’s weislich lesen kann,

                                                 dem wird darin gar fein der Schöpfer kundgetan.

                                                              Angelus Silesius


Freitag, 27. August 2021

Wüste als Therapie - Antonio Sagardoy

 





Wüste als Therapie

Wir können nicht übersehen, daß die Erfahrung der Wüste
zu jenen therapeutischen Maßnahmen gehört,
die Gott an uns Menschen anwendet.
Die Wüste als Therapie bedeutet manchmal:
chirurgischen Eingriff, der versucht,
etwas abzuschneiden oder zu entfernen;
Diätkost als Weg zur Genesung,
um wieder stark zu werden oder um sich andere Speisen anzugewöhnen,..
Einsamkeit, als müßten wir in Quarantäne leben.
Gott überfüttert uns normalerweise nicht mit der Wüste,
denn er dosiert sehr gezielt die Dauer und die Intensität,
genauso dosiert er die Bereiche,
die unseres Lebens, die er behandeln will:
Einmal sind es die Freunde, ein anderes Mal das Gebet
oder die Beziehung zur Kirche oder einfach das Leid in der Familie...
Wir sind eingeladen, zu Gott - als Therapeuten - Vertrauen zu haben...
Wüste mit Gott - ob sie persönlich oder kollektiv erfahren wird -
 kann für uns ein Weg zur Heilung, zur Befreiung und
zur Erneuerung werden.



Antonio Sagardoy

Donnerstag, 26. August 2021

Gestern heute morgen

Gestern ist vorbei,
morgen sorgt Gott,
HEUTE LEBE.

Inge Meysel

Nur für heute - Johannes XXIII

 



                Nur für heute
                werde ich mich an die Umstände anpassen,
                ohne zu verlangen,
                dass die Umstände sich
                an meine Wünsche anpassen.



                       Johannes XXIII



Mittwoch, 25. August 2021

Der Mensch - MATTHIAS CLAUDIUS

 



                       DER MENSCH



               Empfangen und genähret
               vom Weibe wunderbar,
               kömmt er und sieht und höret
               und nimmt des Trugs nicht wahr;
               gelüstet und begehret,
               und bringt sein Tränlein dar;
               verachtet und verehret,
               hat Freude und Gefahr;
               glaubt, zweifelt, wähnt und lehret,
               hält nichts und alles wahr;
               erbauet und zerstöret,
               und quält sich immerdar;
               schläft, wachet, wächst und zehret;
               trägt braun und graues Haar...
               und alles dieses währet,
               wenns hoch kommt, achtzig Jahr.
               Dann legt er sich zu seinen Vätern nieder,
               und er kömmt nimmer wieder.

 

           MATTHIAS CLAUDIUS


Dienstag, 24. August 2021

Glück oder Pech - Anthony de Mello

 




GLÜCK ODER PECH?

Eine chinesische Geschichte erzählt von einem alten Bauern, 
der ein altes Pferd für die Feldarbeit hatte. 
Eines Tages entfloh das Pferd in die Berge, 
und als alle Nachbarn des Bauern sein Pech bedauerten, antwortete der Bauer: 
„Pech? Glück? Wer weiß?"
Eine Woche später kehrte das Pferd mit einer Herde Wildpferde aus den Bergen zurück, 
und diesmal gratulierten die Nachbarn dem Bauern wegen seines Glücks. 
Seine Antwort hieß: „Glück? Pech? Wer weiß?"
Als der Sohn des Bauern versuchte, eines der Wildpferde zu zähmen, 
fiel er vom Rücken des Pferdes und brach sich ein Bein. 
Jeder hielt das für ein großes Pech. 
Nicht jedoch der Bauer, der nur sagte: „Pech? Glück? Wer weiß?"
Ein paar Wochen später marschierte die Armee ins Dorf und zog jeden tauglichen jungen Mann ein, den sie finden konnte. 
Als sie den Bauernsohn mit seinem gebrochenen Bein sahen, ließen sie ihn zurück. 
War das nun Glück? Pech? Wer weiß?

Was an der Oberfläche wie etwas Schlechtes, Nachteiliges aussieht, kann sich bald als etwas Gutes herausstellen. 
Und alles, was an der Oberfläche gut erscheint, kann in Wirklichkeit etwas Böses sein. 
Wir sind dann weise, wenn wir Gott die Entscheidung überlassen,
was Glück und was Unglück ist; 

 
Anthony de Mello 



Montag, 23. August 2021

Der Ball des Gehorsams (4) - Madeleine Debrél

 


Der Ball des Gehorsams (4)


‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’


Herr, lehre uns den Platz,
Den in dem endlosen Roman,
Der zwischen dir und uns begonnen hat,
und uns einnimmt, dieser seltsame Ball des Gehorsams.

Offenbare uns das große Orchester Deiner Heilspläne,
Worin das, was du zulässt,
einfach befremdliche Töne von sich gibt
Inmitten der Heiterkeit dessen, was dein Wille ist.

Gib, dass wir unser Dasein leben

Nicht wie ein Schachspiel, bei dem alles berechnet ist,
Nicht wie einen Match, bei dem alles schwierig ist,
Nicht wie ein Zahlenproblem,
bei dem man sich den Kopf zerbricht,
sondern wie ein endloses Fest,
bei dem man dir immer wieder begegnet.
Wie einen Ball, wie einen Tanz
In den Armen deiner Gnade,
zu der Musik allumfassender Liebe.

Herr, komm und lade uns ein.
  

Madeleine Debrél




Sonntag, 22. August 2021

Einfachheit

Der Schlüssel 
zu einer glücklichen Ausgewogenheit 
im modernen Leben 
ist Einfachheit. 

Sogyal Rinpoche 

Der Ball des Gehorsams (3) - Madeleine Debrél



 Der Ball des Gehorsams (3)


‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’


Wir aber, wir vergessen so oft die Musik deines Geistes,
Wir haben aus unserem Leben eine Turnübung gemacht;
Wir vergessen, dass es in deinen Armen getanzt sein will;
Dass Dein Heiliger Wille von unerschöpflicher Phantasie ist.
Und dass es monoton und langweilig
Nur für grämliche Seelen zugeht,
Die als Mauerblümchensitzen am Rand
Des fröhlichen Balls deiner Liebe.

Herr, komm und lade uns ein.
Wir sind bereit, dir diese Besorgung vorzutanzen,
Dieses Haushaltungsbuch, dieses Essen,
das bereitet werden muss, diese Nachtwache,
Bei der wir schläfrig sein werden.
Wir sind bereit, dir diesen Tanz der Arbeit zu tanzen,
Den der Hitze und dann wieder den der Kälte.
Wenn gewisse Melodien in Moll stehen,
werden wir nicht behaupten, Sie seinen traurig;
Wenn andere uns etwas außer Atem bringen,
sagen wir nicht,
Sie stießen uns die Lunge aus dem Leib.
Und wenn die Leute uns anrempeln,
Nehmen wir es lachend hin,
Weil wir wissen, dass sowas beim Tanz immer vorkommt.



Madeleine Debrél


Samstag, 21. August 2021

Der Ball des Gehorsams (2) - Madeleine Debrél





 

Der Ball des Gehorsams (2)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’

Denn ich glaube, du hast von den Leuten genug,

die ständig davon reden, dir zu dienen
mit der Miene von Feldwebeln,
Dich zu kennen mit dem Gehabe von Professoren,
Zu dir zu gelangen nach den Regeln des Sports
Und dich zu lieben,
wie man sich nach langen Ehejahren liebt.

Eines Tages,
als du ein wenig Lust auf etwas Anderes hattest,
hast du den heiligen Franz erfunden
und aus ihm Deinen Gaukler gemacht.
An uns ist’s, uns von dir erfinden zu lassen,
um fröhliche Leute zu sein,
die ihr Leben mit dir tanzen.

Um gut tanzen zu können, mit dir oder auch sonst
Braucht man nicht zu wissen, wohin der Tanz führt.
Man muss ihm nur folgen,
darauf gestimmt sein, schwerelos sein,
Und vor allem: Man darf sich nicht versteifen.

Man soll dir keine Erklärungen abverlangen
Über die Schritte, die du zu tun beliebst,
Sondern ganz mit dir eins sein – und lebendig pulsierend
Einschwingen auf den Takt des Orchesters
den du auf uns überträgst.
Man darf nicht um jeden Preis vorwärtskommen wollen,
manchmal muss man sich drehen oder seitwärts gehen.
Und man muss auch innehalten können
oder gleiten, anstatt zu marschieren.
Und all das wären ganz sinnlose Schritte,
Wenn die Musik nicht eine Harmonie daraus machte.

  

Madeleine Debrél


Freitag, 20. August 2021

Der Ball des Gehorsams (1) - Madeleine Debrél

 



Der Ball des Gehorsams (1)

‚Wir haben auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt’

Heute ist 14. Juli.
Jedermann geht zum Tanz.
Allerorten, seit Monaten, Jahren, tanzt die Welt.
Je mehr man drin stirbt, umso mehr tanzt man.
Wogen des Krieges, wogender Ballsaal.

Das Ganze macht wirklich viel Lärm.
Die ernsthaften Leute haben sich schlafen gelegt.
Die Mönche singen die Matutin
Vom heiligen König Heinrich.
Ich aber denke an den anderen König,
den König David, der vor der Bundeslade tanzte.

Denn wenn es auch viele heiligmässige Leute gibt,
die nicht gern getanzt haben,
So gibt es doch auch Heilige,
denen der Tanz ein Bedürfnis war,
So glücklich waren sie zu leben:
Die heilige Teresa mit ihren Kastagnetten,
Johannes vom Kreuz mit dem Jesuskind auf dem Arm,
Und Franziskus vor dem Papst.
Wenn wir wirklich Freude an dir hätten, o Herr,
Könnten wir dem Bedürfnis, zu tanzen, nicht widerstehen
Das sich über die Welt hin ausbreitet.
Und wir könnten sogar erraten,
Welchen Tanz du getanzt haben willst,
indem wir uns den Schritten deiner Vorsehung überliessen.

Madeleine Debrél


Donnerstag, 19. August 2021

DER RADWECHSEL - Bertholt Brecht

 



                                          DER RADWECHSEL

                              Ich sitze am Straßenrand

                              Der Fahrer wechselt das Rad.
                              Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.
                              Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.
                              Warum sehe ich den Radwechsel
                              Mit Ungeduld?


                       BERTOLT BRECHT


Mittwoch, 18. August 2021

Franz von Sales Kummer - Freude

 



                Macht uns ein Kummer zu schaffen,

            komme er nun von außen oder von innen,

            so gilt es,

            ihn gelassen anzunehmen.

            Erreicht uns

            aber die Freude,

            so wollen wir auch sie ebenso

            gelassen annehmen.


            Franz von Sales





Dienstag, 17. August 2021

Ein Wüstenvater

 



„Abba Pior“, so sprach Abba Poimen,
„machte an jedem einzelnen Tag
einen ganz neuen Anfang.“

 

EIN WÜSTENVATER


Montag, 16. August 2021

Erst muß die Nacht ihre Mitte - Kyrilla Spiecker

 



            Erst muß
            die Nacht
            ihre Mitte erreicht haben,
            ehe sie
            den neuen Tag weckt.
            Erst muß
            die Talsohle erreicht sein,
            ehe
            der Aufstieg beginnt.
            Erst muß
            der Auftrag des Vaters erfüllt sein,
            ehe
            der Erniedrigte
            zur Rechten des Vater erhöht wird,
            ehe
            ihm alle Macht
            im Himmel wie auf Erden zuteil wird.


            Kyrilla Spiecker

Sonntag, 15. August 2021

Gebet zum Aufbruch - Kloster Ingelnbohlen

 




Gebet zum Aufbruch

Gott des Aufbruchs,

segnen alle die unterwegs sind,

damit sie nur deiner Stimme folgen.

Gott des Aufbruchs,
behüte alle die neue Wege wagen,
damit sie nicht in der Wüste umkommen.

Gott des Aufbruchs,
stärke alle, die Angst vor Irrwegen haben.
Damit sie dein Ziel
nicht aus den Augen verlieren.

Gott des Aufbruchs,
leucht allen, die ins Dunkle geraten,
damit deine Liebe sie geduldig macht.

Gott des Aufbruchs,
zeige allen die Schönheiten am Wegrand,
damit ihr Herz weich und weit wird.

      Gott des Aufbruchs,

begleite alle, die sich unterwegs begegnen,
damit dein Friede lebendig wird.


Amen






Samstag, 14. August 2021

Flackernde Herzen - Martin Gutl




                Flackernde Herzen
                auf den Friedhöfen
                der Erde -
                und darüber
                die ruhigen Sterne.

            Zuckendes Feuer
            in den Augen des Menschen
            und tief innen in ihm
            der gelassene Gott.

 

            MARTIN GUTL


Freitag, 13. August 2021

Der springende Punkt - Anthony de Mello

 




Der springende Punkt

Der springende Punkt ist, dass Sie weder okay noch nicht okay sind. 

Sie können höchstens der momentanen Stimmung, dem Trend oder der Mode entsprechen. 
Heißt das nun, dass Sie okay geworden sind? 
Hängt Ihr Okay-Sein davon ab? 
Hängt es davon ab, wie man über Sie denkt? 

Jesus Christus muss demnach überhaupt nicht okay gewesen sein. 

Sie sind nicht ,okay', und Sie sind nicht, nicht okay', 
Sie sind Sie selbst! 

Ich hoffe, dass dies eine wichtige Entdeckung für Sie wird, zumindest für einige von Ihnen. 
Vergessen Sie das ganze Gerede von okay und nicht okay. 
Vergessen Sie alle Urteile, und beobachten Sie einfach, schauen Sie zu. 

Sie werden wichtige Entdeckungen machen, die Sie verändern werden. 
Sie werden sich nicht im geringsten anstrengen müssen, glauben Sie mir.



Anthony de Mello



Donnerstag, 12. August 2021

wir haben alles in uns - Erich Fromm

 


                 Ich glaube tatsächlich, dass wir alles in uns haben.
                 Dies meine ich nicht nur in dem Sinne, dass wir alle Menschen sind
                 und dass es nichts Menschliches gibt, das uns fremd wäre,
                 weil es nichts Menschliches gibt, das es nicht in uns gäbe:
                 das Kind, der Kriminelle, der Verrückte, der Heilige, der Durchschnittsmensch.

                 Ich glaube nicht nur, dass dies alles in uns ist,
                 sondern dass wir uns all dessen auch gewahr sind und es spüren,
                 auch wenn wir uns dessen nicht bewusst sind.


             Erich Fromm

Mittwoch, 11. August 2021

Es ist was es ist - ERICH FRIED

 





           WAS ES IST

           Es ist Unsinn
           sagt die Vernunft
           Es ist was es ist
           sagt die Liebe
           Es ist Unglück
           sagt die Berechnung
           Es ist nichts als Schmerz
           sagt die Angst
           Es ist aussichtslos
           sagt die Einsicht
           Es ist was es ist
           sagt die Liebe

           Es ist lächerlich
           sagt der Stolz
           Es ist leichtsinnig
           sagt die Vorsicht
           Es ist unmöglich
           sagt die Erfahrung


           Es ist was es ist
           sagt die Liebe

           ERICH FRIED




Dienstag, 10. August 2021

Rand der Zeit - Vreni Merz

 




Und manchmal
setzen wir uns
an den Rand der Zeit
und gönnen uns die kleine Pause
für den großen Dank.
 Vreni Merz 


Montag, 9. August 2021

Unsere tiefste Angst ist nicht - Nelson Mandela

 



                              Unsere tiefste Angst ist nicht,
                              daß wir der Sache nicht gewachsen sind.
                              Unsere tiefste Angst ist,
                              daß wir unermeßlich mächtig sind.
                              Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.

                              Wir fragen uns: Wer bin ich denn eigentlich,
                              daß ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch
                              sein darf?
                              Wer bist Du denn, daß Du das NICHT sein darfst?

                              Du bist ein Kind Gottes.
                              Wenn Du Dich klein machst, dient das nicht der Welt.
                              Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
                              wenn Du Dich einkringelst,
                              damit andere um Dich herum
                              sich nicht verunsichert fühlen.

                              Du wurdest geboren,
                              um die Ehre Gottes zu verwirklichen,
                              die in uns ist.
                              Sie ist nicht nur in einigen von uns
                              Sie ist in jedem Menschen.

                              Und wenn wir unser Licht erstrahlen lassen,
                              geben wir unbewußt den anderen Menschen
                              die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
                              Wenn wir uns von unserer Angst befreit haben,
                              wird unsere Gegenwart
                              ohne unser Zutun
                              andere befreien.

 

                      NELSON MANDELA