Samstag, 11. Januar 2014












Es ist Brachzeit – der Pilger sitzt in einem dunklen Raum und hängt seinen Gedanken nach.

erLEBnissE des vergangenen Jahres; erinnerungen an die gegangenen, erLebten Wege

und auch

ErWartungen und beFUeRCHTungen, Pläne und VorKehrungen für das kommende Jahr.

Ein Lichtstrahl fällt durch ein Fenster auf einen silbernen Leuchter und färbt ihn violett
                                                                                                      Ein Dialog, fällt ihm ein:
„Ich habe keine Ahnung, was der morgige Tag bringen wird, also möchte ich mich darauf vorbereiten."
„Du fürchtest den morgigen Tag und erkennst nicht, dass der gestrige genauso gefährlich ist."

VorStellung –                                         sowohl die erlebte nachgedachte Vergangenheit
                                                                 als auch die geplante, vorgedachte Zukunft.

Der Leuchter ist silbern, nicht violett – die bunten Fensterscheiben haben sich zwischen ihn und die Sonnenstrahlen gestellt, haben sich VOR den Leuchter GESTELLT.

Die Vorstellung des Vergangen, des Zukünftigen, die Gedanken sind ähnlich wie die Fensterscheiben – sie stehen zwischen ihm und der Realität, denn die Gedanken, die Vorstellungen sind nicht die Realität.

Wieviel Scheiben hat er sein Leben lang zwischen sich und die Realität gestellt
oder andere haben diese hingestellt und er hat es zugelassen:
Verbote, Regeln, Gesetze, Normen, Gebote, Ratschläge, Erfahrungen, …..*

Auch die schönsten farbigen Scheiben konnten doch nur Täuschung sein und die Realität, das Leben verfälschen.

Wie viele EntTÄUSCHUNGEN sind noch nötig, um diese Scheiben als das zu erkennen, was sie sind – Hindernisse zum Leben wie es ist

Das LEBEN ist wie es ist. Einfach so – nicht wie er es sich vor-stellt.

Die Vergangenheit ähnelt einem Traum – die Zukunft einer Vision

Das LEBEN aber ist nur im JETZT, im AugenBlick

Der Pilger machte sich wieder auf den Weg und nahm sich vor seine VorStellungen zu klären.

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