Camino Primitivo ist der ursprüngliche, der erste Weg nach Santiago. Zu einer Zeit, da Spanien von den Mauren beherrscht war gab es (wie bei Asterix) nur einen geringen Teil, der nicht besetzt war; der unwirtlichen, weil bergige Norden; in dem konnte man von Oviedo nach Santiago relativ gefahrlos wallen. Problem war die heutige Etappe: 30 km im nirgendwohin und so hoch, daß es im Winter nicht möglich war diesen Weg zu gehen. Dort in der Höhe gab es auf 2 oder 3 km drei Herbergen (Hospitales), die im wirtlichen Tagen den Pilgern Rast und Unterschlupf gaben ( heute nur noch ein paar Steine/ kaum Ruinen nennbar.
Wer den Weg geht weiß, warum später Wege weiter südlicher gesucht, gefunden und nun überlaufen sind 😊.
Ein mitleidvoller oder ggf auch geschäftstüchtiger König erkannte, daß es auf Dauer nicht gut ist, daß sich die Pilger im Winter bei Eis und Schnee (soll es mal gegeben haben) vor dem Paß stauenten und auf besseres Wetter wartete ... also gründete er eine Siedlung in dem Tal, das den Paß umgeht und so konnten die Pilger auch winters von Oviedo nach SdC pilgern.
Doch es ist hier ja noch fast Sommer; also ist Pilger natürlich über Hospitales gegangen in der Hoffnung wider besserem (innerem Pilger)Wissen, daß das, was die Wettervorhersage angezeigt hatte Wolken und nicht Nebel ist ... was es dann aber war.
Und statt Anstrengung, Schweißperlen und toller Aussicht gab es halt kalten Wind, Nebel, keine Aussicht,dafür äußerste Konzentration auf den Weg ... quasi Wegmeditation ... Schritt für Schritt ...
die Aussicht kam dann beim Abstieg 😊🙄😇🌈🌞
Samstag, 5. Oktober 2019
20191005 Weg über die Hospitales
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