Sonntag, 19. April 2015





Aus der Nacht meines Vertrauens
aus der Tiefe
rufe ich
zu Dir.
Ich rufe einen Menschen,
sprechen müßte ich jetzt können.
Oder weinen.
Oder schweigen.
Aber die Wege ins Innen sind zertrampelt,
der Du-Raum ist entblößt.
Wo Gemeinschaft war,
ein leeres Flußbett.
Irgendwo
auf einer Sandbank
ist mein Herz liegen geblieben.
Allein.
Wund.
Todestraurig.
Niemand kann helfen
Vertrauen und Freude bluten aus.
Ich rufe einen Menschen, einen Freund:
ganz schwach ist der Ausschlag des Hoffens.
Können wir einander Freunde sein?
Dann müßte ich den Mut haben,
von innen aufzubrechen,
was außen verkrustet war...
Diese Wege neu begehen?
Das Ödland neu bestellen?

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