Samstag, 23. April 2016



Vielleicht ist es für uns heute deshalb so schwer "etwas" mit Gott anzufangen.
Wir meinen, wir müßten und könnten alles begreifen

 - vielleicht nicht jetzt und heute aber ganz bestimmt morgen ...
 

Gott kann man nicht be-greifen. 

Wir glaubten
der Technik und Wissenschaft sei alles möglich. 

Man müsse ihr nur Zeit dazu geben. 

Diese blinde Wissenschaftsgläubigkeit bröckelt ab. Zurecht. 
Doch darf nicht der Fehler gemacht werden,
nun alles was mit Technik zu tun hat
ab- und einzureißen.
 

Dieses Abbröckeln führt vielleicht andererseits dazu, 
daß wir "moderne Menschen" uns wieder auf die Suche nach Gott machen.
 

Wir erkennen, daß wir nicht alles machen können, daß alles machbar ist, daß es auch noch
 

"mehr als alles" gibt.
 

Ich glaube, daß wir dieses nur mit ihm, bei ihm, durch ihn finden können. 

Bei der Erkenntnis,
daß wir nicht alles machen können, 

dürfen wir jedoch nicht in den Fehler verfallen,
in Gott nur einen Lückenbüßer für unsere Mängel und Fehler zu suchen. 


Ich muß immer wieder neu erkennen, daß Gott sich mir zeigt, 
daß ich ihn aber letztlich nie finden werde, sondern daß er sich mir immer neu freiwillig zeigen wird.

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