Von guten Mächten wunderbar geborgen, (1)
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott
ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiß
an jedem neuen Tag.
Noch
will das Alte unsere Herzen quälen,
noch
drückt uns böser Tage schwere Last.
Ach,
Herr, gib unseren aufgescheuchten Seelen
das
Heil, für das du uns bereitet hast.
Und
reichst du uns den schweren Kelch,
den
bittren des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,
so
nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern
aus
deiner guten und geliebten Hand.
Doch
willst du uns noch einmal Freude schenken
an
dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,
dann
woll'n wir des Vergangenen gedenken
und
dann gehört dir unser Leben ganz.
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