MÄRZ
Auf seinen Wegen kommt der Pilger
immer wieder an Ruinen vorbei –
Relikte vergangener
Pracht, vergangener Zeiten
Verfallende
Schlösser, Burgen, Festungen, Häuser und Bauernhöfe, Bahnhöfe
Wie viele Menschen hatten hier
von Größe geträumt, Macht ausgeübt, geherrscht, regiert?
Wie viele Menschen hatten hier
gelebt, geliebt, gelitten, geträumt?
Wie viele Menschen hatten Arbeit
gefunden um Nahrung und Kleidung oder andere nötige Dinge zu bekommen?
Wie viele Menschen wurden aber
auch fraglos gezwungen an den Palästen und Schlössern, Kirchen und Kathedralen
mitzuarbeiten?
Und heute sind nur noch die
Ruinen geblieben, die vielleicht noch dem einen oder der andren Mächtigen
zugeordnet werden können...
Von diese Relikten der vergangen
Zeitalter ist der Pilger immer wieder angezogen und er läßt sich davon gerne
faszinieren.
Und sie sind auch
immer wieder und wieder anschauliche Symbole und AnRegungen, die ihm viel Stoff
zur Mediation,
zum NachDenken, NachFühlen geben:
zum NachDenken, NachFühlen geben:
über
seine Träume,
sein
Pläne,
seine
Anstrengungen,
seinen
Platz in diese Welt,
die
Werthaftigkeit seines Tuns,
die Vergänglichkeit und die
Beständigkeit seines Seins und Handels, auch
die Vergänglichkeit von Sorgen und Nöten
was
wirklich bleibt
was
wirklich zählt
Burgruine bei Monluzan/Gers ©
Bernd H Brang
Erkennen, was wirklich von Dauer ist
* Joe Cocker – The simple
things
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