Die letzten beiden Tage hieß es nicht Over the Rainbow (wobei ich schon das Gefühl habe unter ihm und unter einem großen Segen zugehen)
sondern eher Unter den grauen Wolken. Wobei ich mir garnicht vorstellen konnte wie viele Licht-Schattierungen sich unter einer Wolkendecke ergeben können. Das ging von einem ganz hellen sanften Licht bis hin zu einem bedrohlichen dunkelgrau, in dem eine Amsel begann den Regen herbei zu singen. Ich habe sie gleich gebeten doch anderswo zu singen - sicher die Natur braucht Regen, aber doch nicht unbedingt dort, wo ich gerade walle. Und sie hat das auch eingesehen und ich hörte sie dann nur noch aus der Ferne singen. Danke!! Auch an Santiago und Francesco, die ich auch gebeten hatte den Regen zu einer anderen Tageszeit zu schicken.
Die Wolkenschicht hatte auch noch den Schutz vor der Sonne und geringe Temperaturen zu Folge. Was ich dankbar annahm.
Während ich gestern auf verschiedenen Untergründen und durch ganz viele Olivenhaine unterwegs war, war es heute durchwegs auf Asphalt - Straße und Fahrradweg - und die Sonne hatte wieder das Regiment.
Ich heute nur eine kurze Etappe, sodaß ich mir sogar eine Siesta gönnen konnte bevor ich mich aufmachte Spoleto zu besichtigen.
Schon ganz früh hatte ich die Burg gesehen, die über Spoleto tront. Da will ich aber heute nicht mehr hinauf war mein Gedanke ... und dann war ich nahe dran, denn der beeindruckende Dom ist nur wenig darunter.
Wieder eine Stadt, die ganz am Hang gebaut ist.
Morgen geht mein Weg dann an der Burg vorbei und über ein Äquadukt. Ja, Rom rückt näher und damit auch die Überreste seiner Bautätigkeit. Heute sah ich auch schon das zweite römische Theater.
Das Karaoke von gestern habe ich gut überstanden und dort, wo der Battle stattfand heute morgen in Ruhe gefrühstückt. Dafür liegt meine Herberge heute am Bahnhof, aber es ist nur ein ganz kleiner.
Sonntag, 17. Mai 2015
Ansichten eines Pilgers 17.05.2015 Spoleto
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