Dienstag, 24. Mai 2016

 

Poesie ist die zarteste Feder

aus dem Flaum des Phoenix,

das Genie der Schönheit und der

Lichthauch in allen Taten,

Dingen und Worten,

die über ihren eigenen

Zweck hinausweisen.



Sie ist das fühlende Schweigen

zwischen den Zellen

alles Lebendigen.

Poesie feiert Zwischenräume

und entzündet in den

Katakomben des Blutes

ein tröstendes Licht.



Sie ist das Leben in der

Prallheit eines Früchtekorbes

und die Geschichte in den

Falten eines alten Angesichts.



Gleich der Taube Noahs,

die den Ölzweig bringt,

ist Poesie immer ein neuer Anfang,

der die Lebenden ins Leben ruft

und den Toten Nachricht ist

von der unfehlbaren Heimkehr

in die guten Arme der Zeitlosigkeit.

Peter Horton

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