Montag, 12. Juni 2017

12.06.2017 Grins - St Anton

Vertrauen - das zeitlose Thema des Pilger (n)s

Am Morgen waren dunkelgraue Wolken das bestimmte am Himmel - und kam die Sonne und wohl auch Wind  (zumindest in der Wolkenhöhe) denn der Himmel war auf der einen Seite weiterhin dunkelgrau  (dort wohin mein Weg führte) und über mir war's weiß-blau. Regenschutz oder nicht 🤔 ... ich hatte Vertrauen,  daß es nicht regnen würde  ....
dann kam irgendwie unweigerlich die Frage nach der Herberge  ... ich müsste, sollte doch mal mich ankündigen .... fantastisch, wie ich das immer wieder hinausschob, im Vertrauen meine Herberge zu finden  ... oder in der Befürchtung abgewiesen zu werden  (bei machen Menschen eine riesige Befürchtung ... was mache ich nur alles, um das zu vermeiden und mit welch beeindruckenden Begründungen 😄 ).
Dann der erste Anruf : grundsätzlich gerne, nur ich bin selbst gerade im Urlaub - aber bei meinem Sohn könnten Sie es versuchen - gerade das gegenüberliegenden Haus.
Zweiter Anruf  ... niemand hebt ab ... das Netz, das alles fängt, hilft mir zur fehlenden Null ( nur die führenden Nullen sind meist überflüssig).
Diesmal mit Antwort :leidet habe ich geschlossen - Bauarbeiten.
Die Frage konnte ich nicht klären, wie lange der Schwiegervater im Urlaub war, daß er die Bauarbeiten nicht mit bekam, wo er doch am Festnetz geantwortet hatte .... 
Vertauen war gefragt
und Herbergssuche ...
Zitat aus dem Pilgerführer : gleichgültig in welchem Ortsteil Sie das ... Dorf betreten  - es existieren Unterkünften zuhauf, (stimmt, was er nicht erwähnt: die haben alle frühesten im Juli, sicher aber im Winter auf) marschieren Sie durch ( was ich zwangsläufig tat - auch mal fragte oder klingelte ohne Erfolg) und fragen Sie die Bevölkerung  (ja im Pfarrhaus dort gibt es einen Raum für Pilger, aber das ist schwierig - stimmt, denn es öffnete niemand und der Anrufbeantworter war auch keine rechte Hilfe)
Vertrauen war wirklich gefragt - ich überlegt halb ernsthaft weiter zu gehen und den Arlbergpaß hoch zugehen  (was ich wohl nicht geschafft hätte), um dort in einem pilgerfreundlichen ***** Hotel um eine Herberge anzufragen - das Hotel ist real, keine Fiktion).
Doch der Rat geht wie folgt weiter "bzw wenden Sie sich VERTRAUENSVOLL an die Tourist-Info" was ich dann tat (das Dorf war eh gleich zu Ende)
Vertrauen war gefragt
und wurde dann beantwortet: dir beiden Damen fanden ein Zimmer für mich und nun sizte ich hier in einem winzigen Zimmer und nicht in einem ***** Zimmer  (zu dem ich noch unterwegs wäre und das ich mich vor 22 Uhr erreicht hätte, wenn überhaupt 😅😂😆😂😂😂😉

Ah ja wen es noch vertrauensvoll interessant - die grauen Wolken verschwanden am Mittag und die Sonne in ihrer ganzen Pracht übernahm das Regiment und brannte vom weiß-blauen Himmel

Im Vertrauen: es war die realistischste und für mich bkömmlichste Lösung 😊
sonst würde ich jetzt irgendwo im Nirgendwo zwischen St Anton 1280 m und St Christoph 1793 m (höchster Punkt zwischen hier und SdC ) gestrandet sein.

Ein wenig aus dem Pilgeralltag ... vielleicht auch aus dem im Alltag Pilgernden.

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