Der letzte Tag auf dem Camino Vasco Interior ... der letzte Tag als Solo-Pilger ... und wohl der letzte Tag, an dem ich die Herberge für mich alleine habe 😇😎😁
Morgen geht's wieder unter 'Menschen' - wird interessiert und ein Kulturschock, nachdem ich die letzten Weg (außer nach Assisi) solo unterwegs war
Heute bin ich auch zum ersten Mal vor Sonnenaufgang gestartet, da es auf knapp 33 km und einem steilen Auf- und Abstiegs zum Schluß hin laufen sollte.
Und ich wurde mit einer offenen Bar (Frühstück) und einem schönen Sonnenaufgang belohnt.
Und die meinte es sehr, sehr gut mit mir 😀🌞🌞🌞 mit mir- vor allem am Nachmittag heizte sie mir sehr ein.
Insgesamt war es ein abwechslungsreicher Weg - er wechselte laufend die Höhenmeter 😎👣, aber auch die Aussichten waren einfach schön; weite Felder, ein paar Bäume, dazwischen immer mal wieder Autobahn oder Schnellstraße, an der es auch begehbare Seitenstreifen gibt, extra für Pilger 😀.
Die Kirchen hier haben durchweg irgendwie Wehrkirche-Charme ... nicht weil sie alle verschlossen sind 🤔 nein: so gut wie keine Fenster.
Außer in meinem Rettungsort, da war die Kirchentür offen, nur die Kirche war durch ein Gitter verschlossen: hineinschauen erlaubt 😀
Rettungsort, weil es auf dem Abschnitt so gut wie keine Versorgungsstellen (=Bars) gab und der Pilgerführer meinte, daß sie hier zwar existiert, aber 10 Minuten ab vom Weg 😭 und die Bar war 2 min abseits 😀.
Ja und nach all dem auf und an kam dann noch die Entscheidung, ob ich den steilen Weg noch machen sollte oder vorher übernachten 🤔 ... doch was soll's: der Weg will gegangen werden und dann lieber am Nachmittag, als gleich am Morgen; auch wenn die vorhandene Bar recht einladend war 😊.
Und der Anstieg hatte es sschon schön in sich, doch der Abstieg war der Hammer: oben und dann unten war schon ein Hinweisschild, das die Steigung 10 % beträgt - viel oder nicht, dat geht in die Beine. Der Weg war brutalst in den Berg eingegraben worden und der Pilger hat ihn dann auch zu gehen 😀👣🌈.
Und auf der anderen Seite Weinfelder so weit das Auge sieht La Rioja ... und dann Haro, die selbst ernannte Hauptstadt deshalb Gebietes.
Ab Morgen dann mehr Flexibilität bei der Herbergsauswahl, die ist dort etwas größer - zumindest bis Leon, dem nächsten Zielort auf dem Camino Frances 😀
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