Montag, 25. September 2017

170925 Nepomuk - Klatovy (Klattau)

Die Mammut-Etappe ist geschafft 😁 und ich auch - morgens im Nebel & mittags kam nach grauen Wolken auch die Sonne etwas zum VorSchein.
Auch der Weg war abwechslungsreich - rauf und runter - am meisten hat mich dabei der Wald beeindruckt, wenn ich im Nebel wie durch eine Kathedrale ging - die schlanken Stämme waren die Säulen, die Decke durch den Nebel nur zu erahnen - immer wieder be ein druckend ...

Spätestens seit heute um 16:45 kann ich WUNDER nicht mehr aus meinem Leben, aus meiner WahrNehmung, aus meiner Realität ausschließen - DENN ich bin ZEUGE eines WUNDERS geworden.
- Klingt möglicherweise etwas verwunderlich, esoterisch
Oder anders gesagt: wer Wunder nicht für möglich hält, ist kein Realist.

Und es begab sich, daß Pilger durch eine Ansiedlung ging und von allen Hunden verbellt wurde ... von allen 🤔 nein, einer war da, der war anscheinend klüger, er lief still am Zaun entlang und verbellte den Pilger nicht. Und als  Pilger um die Straßenecke ging kam von links ein heller Blitz - der Hund schoß auf ihn zu, umrundete ihn und lief dem Pilger vorran, als würde er den Weg kennen.
Nun war es der dritte Hund, der beschlossen hatte Pilger zu bekleiden.
So sehr ich es genoss einen so schönen Hund als Begleiter zu haben, so sehr wuchs meine Sorge um ihn - Hund Nr 2 ließ sich nicht vertreiben, begleitete Pilger bis zum nächsten Ort und verschwand - von solchen Pilgerbegleitern hatte ich gehört - doch die Anzahl der Pilger hier war wohl auch nach Jahren noch sehr überschaulich. Also so alt war der Hund noch nicht, um eine solche Sendung zu haben.
Hund Nr 1 lief den ganzen Tag über mit Pilgern und wurde nur zu seinem Besitzer zurückgeführt, weil er sicherheitshalber am Halsband dessen TelNr dabei hatte.
Halsband war Fehlanzeige - ich versuchte alles: wegschieben - sogar schlagen und Tannengickel nach im werfen unbeirrt lief er vor mir her und kam wieder zurück wenn ich ihm zu langsam war ... als er verschwand hoffte ich ihn auf dem Nachhauseweg,  nur um ihn wenige Augenblicke an mir vorbei schießen zu sehen ... die einzige Reaktion erhielt ich wenn ich ihn anschrie, er solle umkehren, obwohl mir das alles das Herz zerriss - so stellte ich mir meinen Hund vor - nur folgen sollte er mir - die Reaktion 🤔 er setzte sich vor mich hin und schaute mich mit seinen wunderbaren brauen Augen an - Steigerung, wenn ich noch ärgerlicher war: er legte sich hin und schaute mich an ...
Je länger er mit mir lief, desto mehr Angst hatte ich, da mit zunehmender Nähe der Straßenverkehr zu nahm.  Die Gefahr durch die Autos kannte er schon,  was ihn aber nicht abhielt die ganze Breite der Straße zu nutzen; so manches Auto mußte bremsen ...
Die Stadt war in Sichtweite und eine starkbefahrene Straße ebenso - selbst wenn ich ihn unfallfrei an den Autos vorbei bringen sollte, was sollte ich mit einem Hund in einer Stadt - wie ihn zu seinem Besitzer zurückbringen ...
Letzter Ausweg vor der Straße war ein Wiesenweg, der wohl nicht nur Pilger, sondern auch Pilger begleitende Hunde zur Rettung angeboten und erkoren war.
UND dann - im letztmöglichen Augen Blick griff ER end lich ein  (ich war so frei bei IHM anzufragen, was ER mir da eingebrockt hatte, denn was kann ICH  dafür, daß MIR ein Hund nachläuft stundenlang 🤔🤔🤔).
Was passierte - ganz irdisch banal: ich hörte jemand rufen - wer sollte mich hier rufen 🤔 also warum ich mich jetzt umdrehte, ich weiß es nicht und doch tat ich es .... und ich sah einen Mann freudestrahlend winken und etwas rufen ... ich war interessiert, Hund eher des. Ich lief zurück, Hund neben mir her wenig interessiert ...
Es war der Besitzer des Hundes, der ob seines Abenteuers beraubt nur zögerlich zu dem Mann lief.
Mir fielen Felsen vom Herzen ... ER hatte reagiert, denn noch in 1000 Jahren wird niemand glaubhaft er klären können, warum der Besitzer genau zu dem Zeitpunkt zu dieser Stelle mit seinem Auto anhielt ...
(Wenn ich dann so etwas ähnliches erlebe stelle ich mir vor, wie oben Jakobus, Franziskus, Petrus, nun noch Johannes von Nepomuk, Wenzel, natürlich auch Maria und wer auch immer sich gerade jetzt für mich interessieren mag,  sich vor Lachen den Bauch hält oder auf die Schenkel haut über den Spaß an mir - weil Pilger zwar weiß wie es läuft, aber immer noch Zweifel hat oder wieder einmal nicht an SEINE All Macht gedacht, geglaubt hat.
Vor Sehungs Glauben hat das mal ein Weiser unsere Zeit genannt ...
NICHT : Es wird schon gut gehen
NICHT : Er wird schon sorgen
NEIN : ER HAT SCHON GESORGT!!!!

ABER wie eine alte Frau mir nach einer ähnlichen Situation, am anderen Morgen sagte - Der Herrgott sorgt schon, aber ein buchen müssen wie schon auch tun.
Und wenn, wie mit meinem  Begleiter, daß ich mich an IHN wende.

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