Dieses Mal war es mit den Wetter anders als gestern - der Himmel war grau und kam genauso schwer in die Gänge wie ich.
Doch der Bus war ja erst einmal für die Fortbewegung zuständig und das machte er auch ganz anständig.
Stralsund ist wirklich ein schönes Städtchen und hat sich nach Aussagen des Stadtführers (der die Führung kurzweilig und mir Herzblut machte ) seit der Wende zu einen wahren Schmuckstück e entwickelt. Vieles belegte er mit Bildern und Fotographien, so auch dieses.
Und so ist Stralsund zusammen mir Wismar Weltnulrurerbestadt geworfen undzwar wegen der wunderbar erhalten mittelalterlichen Struktur und Häuser. Auch deshalb, weil vor der Wende eben nicht die 'Bausünden' gemacht wurden wie im Westen. Und man nach der Wende eine andere Sicht der Dinge und auch andere Möglichkeiten hatte als nach dem Krieg im Westen.
Als dann die Sonne doch herauskam wurde wieder klar, daß es wirklich einen riesigen Unterschied macht, ob man etwas bei Grau in Grau oder im schönsten Sonnenlicht sieht (egal ob im Außen oder im eigenen Innern).
Auch war es nun keine Frage mehr, ob ich mir ein langärmliches Hemd zum Schutz gegen den doch merklichen Wind suchen soll ... Die Sonne hat das Ansinnen weggeschmolzen. (Auch wenn es morgen etwas kühler werden soll :-( ).
Neben den Häusern, den Kirchen (St Jacobi ist leider eine KulturKirche und deshalb am Montag geschlossen geworden und gewesen) und dem ganzen StadtEnsemble, war da auch noch das Segelschiff Gorch Fock, das ich noch besichtigen konnte, leider, aber immerhin nur von Außen, da dann die Zeit fast schon aufgebraucht war. Es war für mich ein Highlight eines interessanten Tages.
Seitenschiffe hatten mich von Kindheit an schon immer fasziniert und dann hier auch noch das originäre Segelschiff. Ihre irgendwie ein wunderbares Bonusgeschenk.
Fassaden, als Fassaden kamen auch vor - neben den schönen und realen Häuserfassaden ist die Fassade des Rathauses interessant, da es zu den beiden Hauptstraßen Schaufassaden hat, die das Rathaus wesentlich größer und stattlicher erscheinen lassen, als es ist.
Und dann habe ich meine Lärmquallen von gestern wieder gesehen - immer noch laut, aber auf der Straße verteilt.
Apropos Lärm - Schlimmer geht's anscheinend immer oder History repeats itself ...
Heute war es beim Abendessen - Speisung der Hundert (Quallen äh Quellen). Auch oder gerade weil sie nacheinaner versorgt wurden, konnten sie den Lärmpegel konstant auf Festzeltpegel halten.
Wie werde ich das bald vermissen.
Morgen dann mit Bus und Bahn nach Swinemünde und dann endlich zu Fuß und Marschgepäck auf die Via Baltica.
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