Drückend schwül heute den ganzen Tag ...
und es lief doch ganz rund.
Auf dem obligatorischen Plattenweg hielt ein Auto und fragte, ob alles gut sei. Und dabei hatte ich mich nur weggedreht, weil ich anscheinend so schmächtig mit Hut und Rucksack bin, daß die Autofahrer ohne langsamer zu werden an mir voebeibrausen. Die nette Autofahrerin war anders ... sie war Pilgerin 😀🚶♀️und lud mich zum Kaffee ein, in genau dem Ort, in dem ich eh rasten wollte - Zufälle gibt's
Zusammen mit ihrem Mann ganz gab es einen interessanten Pilgerhock .
Und dann wurde der Weg, wie von den Beiden versprochen noch schöner, denn es gab Wald, richtigen Wald auf längerer Strecken und es ging so richtig rauf und runter - die Erhöhung soll 100 m sein - für diese Gegend ist das schon was.
Dann in Bad Doberan gab es die erste Irritation mit meiner Wegbeschreibung, denn folgsam wie ich war folgte ich der Beschreibung und ging zum Münster und das war über einen Kilometer zu weit. Nicht viel, am Ende einer Etappe sehr Wohl viel, vorallem aber war die Gefahr, daß ich meinen Hospitalero verpaßte, der weg mußte. Also geschwind (was alles noch am Kraftreserven aktiviert werden können, wenn nötig) wieder zurück und dank der Hilfe von GPS und NaviAnwendung kam ich noch zur rechten Zeit an.
Was dann zur Folge hatte, daß ich den gleichen Weg noch zwei Mal machen durfte - hin und zurück.
Und das Münster war es mehr als Wert -eine wunderbare zisterziensische Kirche - wunderbar ist noch zu wenig, wenn man bedenkt, daß sie im 12./13. Jahrhundert gebaut worden war.
So etwas hat mir einfach gefehlt, schöne Gebäude, Kirchen ... ja die gab es schon, doch die Innenausstattung war entweder sehr einfach oder nicht zugänglich, weil die Kirche verschlossenen war.
Bei dieser Kirche ging mir einfach das Herz auf.
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